Kooperation von Universität und Kassenärtzlicher Vereinigung22. Januar 2020 Holger Burckhart, Gerhard Nordmann und Christoph Strünck (v.l.). (Foto: KVWL) Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und die Universität Siegen haben im Rahmen des wissenschaftlichen Modellprojekts „Medizin neu denken“ eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Prof. Holger Burckhart, Rektor der Universität, und Dr. Gerhard Nordmann, 1. Vorsitzender der KVWL, unterschrieben in Dortmund den Vertrag. Damit sei ein weiterer Schritt im Modellprojekt „Medizin neu denken“ erfolgt, durch das auch die Ansiedlung junger Ärztinnen und Ärzte in der Region Südwestfalen gefördert werden soll. Im Rahmen der Kooperation können innovative Versorgungsprojekte erprobt und im besten Fall in die Regelversorgung überführt werden. Die KVWL stellt der Universität darüber hinaus Daten und Auswertungen, z.B. zur regionalen Versorgungsstruktur, für die Forschung zur Verfügung, vermelden die Kooperationspartner. „‚Medizin neu denken‘ liefert eine Vision, wie auch in der Zukunft Menschen in ländlichen Gegendenmit einer Hochleistungs-Medizin versorgt werden können. Damit sich Ärztinnen und Ärzte beteiligen können, muss die KVWL im Boot sein – genau das ist nun gelungen, darüberfreuen wir uns sehr“, sagten Burckhart und Prof. Christoph Strünck, Dekan der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen. „Ich begrüße die Zusammenarbeitder KVWL und der Universität Siegen sehr. Wenn wir junge Ärzte für eine Niederlassung in ländlichen Regionen interessieren möchten, müssen wir bereits frühzeitig den Kontakt zu den Medizinstudierenden in der Region suchen, sie über ihre Möglichkeiten in der ambulanten Versorgung informieren und ihnen innovative Versorgungsmodelle anbieten. Genau das wird nun in Siegen geschehen, worüber ich mich sehr freue“, sagte Nordmann. Die KVWL organisiert die ambulante medizinische Versorgung der Bevölkerung in Westfalen-Lippe. Im Rahmen dieser Aufgabe fördert und unterstützt die KVWL die Niederlassung von Haus- und Fachärzten und engagiert sich u.a. für die Entwicklung innovativer und kooperativer Versorgungsmodelle, für die Bildung von Praxisnetzen und für die Digitalisierung in der medizinischen Behandlung und der Kommunikation unter den Beteiligten. Im Rahmen der Kooperation werden auch Maßnahmen entwickelt, wie Patientinnen und Patienten oder Ärztinnen und Ärzte besser unterstützt und entlastet werden können, ebenso Angehörige anderer Gesundheitsberufe.
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