Leibniz-Institut für Immuntherapie: Forschungsprojekte zur Erzeugung von T-Stammzellgedächtniszellen werden gefördert17. März 2025 Dr. Dr. Roland Schelker (links) und Pedro Noronha (rechts) mit dem Bioreaktor. Foto: ©Vincent Schmucker/ UKR Fotoabteilung Dr. Dr. Roland Schelker, Leiter der neu gegründeten Translationsgruppe „T-Zell-Fitness“ am LIT und Facharzt für Hämatologie/Onkologie am Universitätsklinikum Regensburg, erhält eine G-Rex Förderung in Höhe von 75.000 USD von dem Unternehmen ScaleReady LLC. Die Gelder werden zur Förderung präklinischer Forschungsprojekte genutzt, die sich auf die Erzeugung von T-Stammzellgedächtniszellen (TSCM) konzentrieren. TSCM sind eine spezielle Art von T-Zellen, die dem menschlichen Immunsystem helfen, sich an vergangene Infektionen oder Krankheiten zu erinnern und sich bei Bedarf schnell in aktive Abwehrzellen verwandeln. Mehrere präklinische Forschungsprojekte am LIT untersuchen das Potenzial dieser Zellen in der Therapie verschiedener Krankheiten. Ihr Einsatz basiert auf ihrer nachgewiesenen überlegenen Anti-Tumor-Wirksamkeit in präklinischen Modellen sowie ihrer Fähigkeit, langfristig in vivo zu überleben.Die Wissenschaftler planen, einen G-Rex-Bioreaktor einzusetzen. Dieser Bioreaktor ist ein Gerät, das im Labor zum Vermehren von Zellen verwendet wird. Durch sein Design können sehr große Mengen an Zellen für Forschungs- oder medizinische Zwecke produziert werden. Die in diesem Bioreaktor kultivierten und vermehrten TSCM sollen in mehreren LIT-Forschungsprojekten eingesetzt werden.Die Laufzeit des Förderprojekts beträgt 18 Monate. Während dieser Zeit wird, die von Schelker geleitete Gruppe präklinische Daten erzeugen, um die bestehenden Fertigungsprozesse von TSCM zu optimieren und zu vereinfachen. Pedro Noronha, Forschungstechniker in der LIT-Abteilung für Funktionelle Immunzell-Modulation, war intensiv in den Antragsprozess der Fördermittel eingebunden.
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