Mecklenburg-Vorpommern: Landesberatungsstelle für trans-, inter- und nicht-binäre Menschen eröffnet17. November 2025 Foto: © u-studiography-dd59/stock.adobe.com In Mecklenburg-Vorpommern (MV) hat die Beratungs- und Bildungsstelle des Landes für trans, inter und nichtbinäre (TIN) Personen ihre Arbeit aufgenommen. Hauptsitz von TINMV ist in der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald. „Gerade im Bereich trans-, inter- und nicht-binärer Lebensrealitäten besteht ein großer Informations- und Beratungsbedarf. Viele Menschen suchen nach Orientierung, nach Austausch, nach einem offenen Ohr – oft in Situationen, die sehr persönlich, manchmal auch herausfordernd oder verunsichernd sind“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese zur Eröffnung der Beratungsstelle. Das Land stellt in den Jahren 2025 bis 2027 jährlich 140.000 Euro im Rahmen eines Modellprojektes für die Beratungsstelle zur Verfügung, wobei 15.000 Euro davon jährlich für eine Prozessbegleitung des Projektes vorgesehen sind. Jährlich 140.000 Euro Neben Einzelberatungen, die auch digital stattfinden können, sollen in den kommenden beiden Jahren Gruppenarbeiten, Workshops und Schulungen mit verschiedenen Akteuren durchgeführt werden, um für die Anliegen der TIN-Personen zu sensibilisieren und aufzuklären. Das Beratungsangebot richtet sich deshalb ausdrücklich nicht nur an TIN-Personen, sondern auch an Angehörige, Freunde und Freundinnen sowie an Fachkräfte, z. B. aus pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Bereichen. Mitarbeitende von Ämtern und kommunalen Einrichtungen können ebenfalls die Leistungen der Beratungsstelle nutzen. Auch wenn Strukturen, Angebote und Website noch im Aufbau sind, finden bereits Beratungen statt, die nach Aussage der TIN-Beratungsstelle auf große Resonanz stoßen. „Echte Akzeptanz entsteht nicht im stillen Kämmerlein – sie entsteht, wenn Menschen miteinander ins Gespräch kommen, wenn Fragen gestellt werden dürfen und wenn Wissen geteilt und verbreitet wird“, verdeutlichte Drese. Die TIN-Beratungsstelle sei damit auch ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Toleranz in unserem Land, so die Ministerin.
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