München Klinik: Aus zwei mach eins12. Januar 2022 Der Bogenhausener Chefarzt Atiqullah Aziz mit dem OP-Robotersystem “Da Vinci Xi”. Foto: München Klinik Der Münchner Klinikbetreiber “München Klinik” legt die beiden urologischen Abteilungen in den Stadtteilen Bogenhausen und Harlaching bis 2023 am Standort Bogenhausen zusammen. Ursprünglich sollten die Abteilungen bereits 2019 zusammengefasst werden, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Dann sei die Neuausrichtung auf 2025 verschoben worden. Aktuell wird die Zentrierung der Urologie am Standort Bogenhausen wieder vorgezogen und soll bis spätestens Anfang 2023 abgeschlossen sein. Als Grund dafür wird genannt, dass die urologische Station in Harlaching seit nunmehr 1,5 Jahren teilweise als Pandemiestation genutzt werde. Da der Platzbedarf für die COVID-19-Versorgung auf absehbare Zeit weiterhin bestehe, werde die Zusammenlegung vorgezogen. Im Rahmen der Klinikzentrierung sollen Mitarbeitende den Standort wechseln und das Team in Bogenhausen verstärken. Planbare urologische Eingriffe und Operationen sowie die urologische Notfallversorgung sollen spätestens ab 2023 gebündelt in Bogenhausen stattfinden. Zusätzlich sollen die urologischen Experten aus Bogenhausen alle weiteren Standorte der München Klinik konsiliarisch betreuen. Die neuen Strukturen sollen in der Übergangsphase Schritt für Schritt geschaffen werden. Die OP-Kapazitäten der Urologie in Bogenhausen wurden bereits 2019 erhöht. Die urologische Klinik in Bogenhausen setzt seit 2019 unter chefärztlicher Leitung von PD Dr. Atiqullah Aziz einen Schwerpunkt auf minimalinvasive Eingriffe und roboterassistierte Chirurgie. Dazu wurde der Standort mit dem OP-Robotersystem „Da Vinci Xi“ ausgestattet, das im urologischen Fachbereich bei Prostata-, Nieren- und Harnleiteroperationen zum Einsatz kommt. Die München Klinik ist nach eigenen Angaben mit vier Häusern der Maximalversorgung der größte Gesundheitsversorger in der Landeshauptstadt. München und der bayerische Freistaat investieren laut Mitteilung insgesamt rund eine Milliarde Euro in die laufenden Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen. Das Medizinkonzept sehe dabei die Bündelung fachspezifischer Kompetenzen vor. Solche spezialisierten Zentren würden die Behandlungs- und Qualitätsstandards erhöhen, da mit entsprechend hohen Fallzahlen die Komplikationsrate erwiesenermaßen sinke. (München Klinik / ms)
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