Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité: Symbolischer Grundstein ist gelegt

Offizielle Grundsteinlegung für den Neubau für das DHZC (v.l.): Volkmar Falk (Ärztlicher Direktor des DHZC), Ina Czyborra (Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege), Heyo K. Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Charité), Dorothee Bär (Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt), Kai Wegner (Regierender Bürgermeister von Berlin), Tino Sorge (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit), Astrid Lurati (Vorstand Finanzen und Infrastruktur der Charité) und Hans Maier (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsches Herzzentrum). Foto: © DHZC/Sarah Paff

Am Montag wurde der symbolische Grundstein für das Campus Virchow-Klinikum gelegt. Mit dem Neubau für das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC) soll eines der größten und modernsten Herzzentren Europas entstehen.

Bei dem feierlichen Akt markiert waren unter anderem Berlins regierender Bürgermeister Kai Wegner, Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit Tino Sorge sowie Berlins Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra anwesend.

Auf 17 Etagen und einer Nutzungsfläche von rund 30.000 Quadratmetern sollen in dem 70 Meter hohen Gebäude 320 Patientenbetten sowie insgesamt 20 Operationssäle, Hybrid-Operationssäle und Herzkatheter-Labore Platz finden. Mit einer integrierten Zentralen Notaufnahme und einer zentralen Sterilgutversorgung habe der Neubau zugleich eine campusübergreifende Bedeutung für die Berliner Universitätsmedizin, heißt es von der Charité.

Neben der Behandlung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen im DHZC-Neubau auch Forschung, Lehre und Translation im Fokus. Rund zehn Prozent der Gesamtfläche sind laut Charité explizit für wissenschaftliche Einrichtungen, Labore, Studienbüros und Lehreinheiten vorgesehen. Ein eigenes Studienzentrum soll es ermöglichen, klinische Studien effizient zu planen und durchzuführen. Zudem soll auch die translationale Forschung eine große Rolle spielen. So ist geplant, dass Wissenschaftler und Ärzte eng zusammenarbeiten, um Forschungsergebnisse schnell in die klinische Anwendung zu bringen.

Das Land Berlin finanziert das Bauvorhaben mit 421 Millionen Euro, der Bund beteiligt sich mit 100 Millionen Euro an den Gesamtkosten in Höhe von 521 Millionen Euro. Die bauliche Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2028 und die Inbetriebnahme für Sommer 2029 geplant.