Neue Erkenntnisse in der Krebsforschung gewonnen8. November 2017 Foto: © RFBSIP – fotolia.com Forscher der Hochschule Stralsund um Prof. Gero Wedemann konnten zusammen mit Ärzten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf nachweisen, dass Chemotherapeutika und Strahlentherapie nicht nur die Größe von Tumoren verändert, sondern auch die Geometrie der Blutgefäße. Diese Änderung wiederum verringert in den meisten Fällen die Rate der Neubildung von Metastasen. Bei Krebserkrankungen führt in 90 Prozent der Fälle nicht der Primärtumor sondern die Metastasen zum Tod. Wie die Verbreitung von Metastasen genau geschieht und wie sie mit Behandlungen beeinflusst werden kann, ist jedoch zum großen Teil noch unbekannt. Die gewonnene Erkenntnis führt zu neuen Ansätzen in der Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten. Um dies herauszufinden, verknüpften die Forscher Experimente mit Mäusen und Computersimulationen. Die Ergebnisse sind kürzlich im Fachjournal “PLOS ONE” unter dem Titel „Radiotherapy and chemotherapy change vessel tree geometry and metastatic spread in a small cell lung cancer xenograft mouse tumor model“ erschienen.
Mehr erfahren zu: "Genetische Schwachstelle bei Synovialsarkomen erkannt" Genetische Schwachstelle bei Synovialsarkomen erkannt Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass der Einsatz eines kleinen Moleküls als Blocker zur Hemmung des SUMO2-Proteins eine erfolgreiche Strategie gegen Synovialsarkome sein könnte.
Mehr erfahren zu: "KI in der Medizin: Wie Patienten darüber urteilen" KI in der Medizin: Wie Patienten darüber urteilen Was denken Patienten über Künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin? Eine internationale Studie liefert eine Antwort. Zentrales Ergebnis: Je schlechter der eigene Gesundheitszustand, desto eher wird der Einsatz von KI […]
Mehr erfahren zu: "DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“" DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“ Fast alle Klinken in Deutschland (98 %) haben mit den organisatorischen Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Dies geht aus einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.