Neue Studie zeigt Option zur Bekämpfung der „Vogelgrippe“ auf

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Über die Ergebnisse einer am 11. April veröffentlichten Studie, in der die Sicherheit, Immunogenität und Schutzwirkung von fünf kommerziellen Impfstoffen gegen den HPAIV-Subtyp H5N1 bei Mastgänsen bewertet wurde, informiert das Friedrich-Loeffler-Institut.

Die Aufzucht und Mast von Gänsen funktioniert nicht ohne Zugang zu Weideflächen. Dadurch besteht für die Tiere allerdings ein erhöhtes Risiko für Infektionen mit hochpathogenem aviären Influenzavirusvirus (HPAIV), insbesondere mit dem derzeit in Europa verbreitet auftretendem HPAIV H5N1.

Daher testete eine Forschungsgruppe des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) die Sicherheit, Immunogenität und Schutzwirkung von fünf kommerziellen Impfstoffen gegen HPAIV des Subtyps H5N1 (Klade 2.3.4.4b) bei halbwüchsigen Mastgänsen, wie das teilt FLI auf seiner Homepage mitteilt.

Die Wissenschaftler konnten im Rahmen der Studie nachweisen, dass die Impfung die Auswirkungen einer Infektion bei den Tieren milderte und ihr Wohlergehen durch die Verhinderung schwerer Krankheitsverläufe erheblich verbesserte. Außerdem wurde eine deutliche Reduzierung der Viruslast festgestellt. Weitere Studien müssen zeigen, ob die Impfung auch das Übertragungsrisiko zwischen Gänseherden wirksam senken kann.