Neuer Primar sorgt für Generationswechsel in Bregenz

Stefan Aufderklamm . Foto: Karin Nussbaumer

Bereits seit November 2023 ist PD DDr. Stefan Aufderklamm neuer Primar der Abteilung für Urologie des Landeskrankenhauses Bregenz (Österreich). Dies hat der Betreiber Vorarlbeger Landeskrankenhäuser kürzlich auf seiner Website mitgeteilt.

Der Südtiroler absolvierte seine medizinische Ausbildung an den Universitäten Innsbruck (Österreich) und Tübingen und arbeitete am Südtiroler Sanitätsbetrieb Azienda Sanitaria dell’Alto Adige, am Universitätsklinikum Tübingen und am Diakonie-Klinikum Stuttgart. Zuletzt war er in Tübingen als leitender Oberarzt für die Sektion „roboterassistierte Urologie“ verantwortlich.

Roboterassistierte, komplexe minimalinvasive, offen-chirurgische und rekonstruktive Eingriffe sowie endoskopische Operationen sind nach Angaben der Klinik die Schwerpunkte des neuen Abteilungsleiters. In Bregenz wolle er eine „schonende Urologie“ etablieren. Dort gibt es dafür jetzt auch einen neuen OP-Roboter.

Besonders wichtig seien Aufderklamm zudem die Ausbildung junger Ärzte und die interprofessionelle Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten. „Unser Ziel muss es sein, eine moderne und für die Patient:innen schonende Urologie zu etablieren. Damit erhöhen wir nicht nur die Zufriedenheit der Patient:innen, sondern schaffen auch ein attraktives Arbeitsumfeld für Jungmediziner:innen“, wird der neue Primar zitiert.

Mit Aufderklamm kommt es außerdem zu einem Generationswechsel an der Klinik. Er folgt auf den langjähriger Leiter Univ.-Doz. Dr. Andreas Reissigl , der in Pension gegangen ist. Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Huemer, Chefarzt des Landeskrankenhaus Bregenz, kommentiert: „Ich hatte die Freude, unseren nun jüngsten Primarius am LKH Bregenz bereits beim Hearing für diese sehr begehrte Funktion kennenzulernen: Ich war von Anfang an überzeugt, dass Stefan Aufderklamm für diese ungeheuer wichtige Rolle für die Weiterentwicklung der Urologie im Bundesland genau die richtige Persönlichkeit und ein ausgezeichneter Experte ist. Ich freue mich wirklich sehr auf die gemeinsame persönliche Zusammenarbeit mit ihm.“

(ms)