Neues Allergiezentrum am Campus Kiel des UKSH16. April 2024 Margitta Worm, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie, gratulierte Jan Heyckendorf, Guido Heine und Martin Laudien (v.l.) zur Zertifizierung des SHAZ als Comprehensive Allergy Center. Foto: UKSH. Am Schleswig-Holsteiner Allergiezentrum (SHAZ) am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH),Campus Kiel, arbeiten die allergologisch tätigen Kliniken Dermatologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Pneumologie interdisziplinär zusammen. Nun hat das Behandlungszentrum, das bereits von der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) als Comprehensive Allergy Center zertifiziert worden ist, seine klinische Tätigkeit aufgenommen. Damit zählt das SHAZ als erste Einrichtung in Schleswig-Holstein zu bundesweit 13 Zentren, die dieses höchste Qualitätssiegel der beteiligten Fachgesellschaften erhalten hat. „Wir haben das Allergiezentrum gegründet, um die ganze Kompetenz der Universitätsmedizin und unserer Kooperationspartner zugunsten unserer Patientinnen und Patienten zu bündeln“, sagt Prof. Guido Heine, Leiter der Allergologie in der Hautklinik des UKSH, Campus Kiel. „Unser Ziel ist sowohl eine Verbesserung der klinischen Versorgung als auch die Förderung und Unterstützung von klinischer- und Grundlagenforschung in Schleswig-Holstein. Die Auszeichnung durch die Fachgesellschaften bestärkt uns auf unserem Weg“, so der Sprecher des SHAZ. Das Allergiezentrum setzt sich aus Mitgliedern der folgenden Einrichtungen zusammen: Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, der Klinik für Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie; Phoniatrie und Pädaudiologie sowie der Klinik für Innere Medizin I mit dem Fachbereich Pneumologie. Zugleich kooperiert das Zentrum mit Kliniken und Schwerpunktpraxen in der Umgebung. Es finden monatliche interne interdisziplinäre Fallkonferenzen aller Kliniken statt. Ferner wird ein Allergiezirkel etabliert, der zusammen mit interessierten Kooperationsbeteiligten vierteljährlich durchgeführt wird. Zur weiteren Verbesserung des Austauschs mit den regionalen Fachleuten ist ein jährliches Allergiesymposium vorgesehen. Die Deutsche Gesellschaft für Allergologe und Klinische Immunologie e.V. (DGAKI) zertifiziert in einem Zusammenschluss mit der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) und der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC) seit 2014 allergologische Zentren in Deutschland als Comprehensive Allergy Center (CAC). Deutschlandweit gibt es aktuell 13 zertifizierte Zentren dieser Art. Für den Zertifizierungsprozess sind sowohl ein hohe inhaltliche Qualität der medizinischen Versorgung, der Wissensstand der beteiligten Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte, die Integration wissenschaftlicher Arbeit in die medizinische Versorgung sowie das Engagement für eine verbesserte Information zum Thema Allergien bei Patientinnen und Patienten und in der Öffentlichkeit relevant. Zudem zeichnen sich CAC durch ein starkes Interesse an einer guten Vernetzung und Interaktion zwischen niedergelassenen Praxen und anderen Referenzzentren aus, um gerade schwerstbetroffenen Patientinnen und Patienten eine gemeinsame Versorgungsbasis bieten zu können.
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