Neues EU-Projekt stärkt Forschung zur Herzinsuffizienz

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Das im Herbst 2023 startende Projekt EU-METAHEART soll die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einer Herzinsuffizienz verbessern und Grundlagen für neue Arzneimittel gegen die Erkrankung legen. Von der EU wird das Netzwerk europäischer Forschungsteams über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Prof. Gerd Heusch, Direktor des Instituts für Pathophysiologie und Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, als deutschen Vertreter im Vorstand von EU-METAHEART benannt. 

In mehreren Teilprojekten werden neben konventionellen Stoffwechselanalysen auch innovative Omics-basierte Ansätze zur Genetik, Epigenetik und zum Stoffwechsel verfolgt. Darüber hinaus sollen moderne in-vivo-Bildgebungstechnologien angewendet werden, um ein detailliertes Verständnis für den dysfunktionalen Stoffwechsel der Erkrankung zu entwickeln. In einem integrativen Ansatz sollen all diese Forschungsbereiche vereint werden.

„Die vier Projektgruppen konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf ihr jeweiliges Themengebiet, profitieren aber durch den regelmäßigen Austausch immer auch vom Fachwissen der anderen Arbeitsgruppen“, erklärt Heusch. In dem von ihm geleiteten Teil des Gesamtprojekts geht es um die Bedeutung der Koronardurchblutung in der Herzinsuffizienz.