Neues Mammographie-Gerät kommt ab sofort im Krankenhaus Porz am Rhein zum Einsatz24. Juni 2020 Das neue Mammographie-Gerät im Krankenhaus Porz am Rhein. (Foto: Krankenhaus Porz am Rhein) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Krankenhaus Porz am Rhein macht den nächsten digitalen Schritt: Die Abteilung verfügt nun laut eigener Mitteilung über “das modernste volldigitale Mammographie-Gerät” – inklusive Tomosynthese. Dabei, so heißt es, handele es sich um ein modernes Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik. Im Gegensatz zur herkömmlichen 2D-Mammographie werde eine Serie von Schichtaufnahmen gemacht, die eine 3D-Darstellung der Brust ermöglichen. So könne das Brustdrüsengewebe besser beurteilt werden. Außerdem ermögliche das neue Gerät eine bessere Bildauflösung. Dieses Verfahren bietet nach Angaben des Krankenhauses nicht nur eine zuverlässigere Diagnose, sondern auch einen deutlich höheren Komfort für die Patientinnen während der Untersuchung. Erste Untersuchungen mit dem neuen Gerät seien bereits erfolgreich vorgenommen worden. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Radiologieabteilung technisch so gut aufgestellt ist“, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Paul Bansmann, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Krankenhaus Porz am Rhein. Durch die Anschaffung des neuen Gerätes könne man den Patientinnen „eine noch bessere und vor allem komfortablere Untersuchung“ ermöglichen. Bansmann: „Die digitale Mammographie ermöglicht durch die 50-Grad-Schwenkwinkeltechnologie eine tiefenauflösende Darstellung der anatomischen Details. Auch die Brustdichte kann durch das Verfahren einer objektiven volumetrischen Klassifikation präziser bestimmt werden. Und das bei gleichbleibend hoher Bildqualität“, so der Chefarzt weiter. Die objektive volumetrische Klassifikation stellt die Brustdichte in 3D dar. Die Dichte der Brust ist ein wichtiger Parameter zur Einschätzung, wie genau die Untersuchung ist. Radiologische Abteilung von DRG rezertifiziertAuch die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG) und die AG Herz- und Gefäßdiagnostik in der DRG, so teilt die Klinik weiter mit, bestätigen die Expertise des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Krankenhaus Porz am Rhein. Die Abteilung erhält die Rezertifizierung als „DRG-Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung“. Unter Kardiovaskuläre Bildgebung versteht man die Abbildung von Herz und Gefäßen. Das neue Zertifikat sei bis 2025 gültig und zeichne Bansmann und sein Team für den hohen technischen Standard sowie für die sehr gute medizinische Leistung der radiologischen Abteilung aus. Das Zertifikat „DRG-Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung“ gibt es laut Mitteilung seit November 2014. Die Kriterien für die Zertifizierung seien unter anderem eine verlässliche, fachliche und personelle Basis der radiologischen Schnittbilddiagnostik sowie ein kooperatives Umfeld mit hoher Expertise in der kardiovaskulären Diagnostik und Therapie. Die Zertifizierung unterstreiche, dass eine hochspezialisierte Diagnostik für die Patienten nur dann von besten Nutzen sei, wenn die Diagnostik in ein interdisziplinäres Team eingebettet sei. Auch Arist Hartjes, Geschäftsführer des Krankenhauses Porz am Rhein, ist stolz auf die Rezertifizierung: „Herr Dr. Bansmann und sein Team der Radiologie leisten hervorragende Arbeit. Wir freuen uns, dass die Deutsche Röntgengesellschaft dies mit der Rezertifizierung würdigt.“
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