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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Allgemeinmedizin,
eine Analyse von Daten aus sechs Kohorten mit mehr als 14.000 Personen bestätigt den Vorteil körperlicher Aktivität im Alltag. So waren in der Studie einer internationalen Arbeitsgruppe bereits fünf Minuten zusätzliche trainingsähnliche Aktivität wie Laufen oder Radfahren mit einer Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks um 0,68 mmHg beziehungsweise 0,54 mmHg assoziiert. Um klinisch relevante Effekte zu erzielen, wären laut Autoren-Schätzungen täglich 20 bis 27 Minuten zusätzliche Bewegung für den systolischen beziehungsweise zehn bis 15 Minuten für den diastolischen Blutdruck erforderlich.
Eine wie bei Spitzensportlern zu beobachtende Veränderung der Herzstruktur ist dabei für die Allgemeinbevölkerung auch bei hoher körperlicher Aktivität nicht zu befürchten. Dies wird durch eine Auswertung der Daten von über 10.000 Erwachsenen aus der UK Biobank gestützt, die von einem Forschungsteam der University of Leicester durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst intensive körperliche Aktivität bei gesunden Personen nicht mit einem pathologischen Herzumbau einhergeht.
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Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und eine gute Woche.
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