Ausgabe 21/2025

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Montag, 19. Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser aus der Anästhesiologie und Intensivmedizin,

weshalb kommt es bei einigen Patienten nach einer SARS-CoV-2-Infektion zu einer schweren COVID-19-Erkrankung und bei anderen nicht? Diesem Rätsel sind Forscher seit Beginn der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 auf der Spur. Und wie so oft gibt es nicht den einen Schuldigen, sondern die Erklärung ist multifaktoriell. Ein neues Puzzlestück entdeckten nun Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Ihren Untersuchungen zufolge beeinflusst die Belastung eines Menschen mit den Ewigkeitschemikalien PFAS die zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2 – was einerseits zu einem schwerwiegenderen Krankheitsverlauf führen und andererseits das Ansprechen auf eine Impfung beeinträchtigen könnte, wie sie auf Grundlage ihrer Ergebnisse vermuten.

Es wird geschätzt, dass rund 20 Prozent der Patienten in den ersten zwölf Monaten nach einem intensivstationären Aufenthalt unter Symptomen eines posttraumatischen Belastungssyndroms leiden. Allgemeinmediziner aus München haben nun eine Intervention entwickelt, die auf der Narrativen Expositionstherapie (NET) beruht und in kürzester Zeit in der hausärztlichen Nachbetreuung ermöglicht werden kann. Mit nur drei Einzelsitzungen von jeweils 30 bis 45 Minuten konnte mithilfe der sogenannten Ultrakurzzeit-NET in einer randomisierten Studie die Zahl und Intensität der Flashbacks reduziert sowie das Denken und die Stimmung der Patienten positiv beeinflusst werden.

Lesen Sie die Details und weitere Meldungen ihres Fachgebietes im heutigen Newsletter. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen




   Ihre
   Dr. Aileen Hochhäuser

 

 
 
PFAS beeinflussen zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2

PFAS beeinflussen zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2

Laut einer aktuellen Studie wirkt sich eine hohe Exposition mit den Ewigkeitschemikalien PFAS negativ auf die zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2 aus. Das könnte sowohl den Krankheitsverlauf als auch das Ansprechen auf eine Impfung beeinträchtigen.

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Fentanyl Matrixpflaster - Produktionsstandort hautnah

Die Fentanyl Matrixpflaster von 1 A Pharma werden am konzerneigenen, hochmodernen Produktionsstandort Holzkirchen unter strengen Qualitätsstandards für Ihre Schmerzpatientinnen und -patienten hergestellt. Bis zum fertigen Pflaster müssen viele komplexe Herstellungsschritte durchlaufen werden. In unserem Video zeigen wir Ihnen die Abläufe.

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Ultrakurzzeit-Therapie für posttraumatisches Belastungssyndrom nach Intensivstation

Die Narrative Expositionstherapie hilft Menschen, die nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt haben. Ein Team um Prof.  Jochen Gensichen, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am LMU Klinikum, hat die Gesprächstherapie nun für die Anwendung in der Hausarztpraxis „fit“ gemacht.

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BDA unterstützt Positionspapier zum Mutterschutz: Mehr Selbstbestimmung für Ärztinnen

BDA unterstützt Positionspapier zum Mutterschutz: Mehr Selbstbestimmung für Ärztinnen

Der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) fordert gemeinsam mit weiteren ärztlichen Organisationen dringend Verbesserungen für schwangere und stillende Ärztinnen in Klinik und Praxis.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals

Prävalenz des Post-intensivmedizinischen Syndroms bei Überlebenden der Intensivstation und sein Zusammenhang mit der Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation: Systematische Überprüfung und Metaanalyse.
PLoS One 2025;20(5):e0323311.

Das Harnstoff-Kreatinin-Verhältnis als neuer Biomarker in der Intensivmedizin: eine Übersichtsarbeit und Metaanalyse.
Crit Care 2025;29(1):175.

Kontinuierliche Verabreichung von Norepinephrin im Vergleich zu einer Bolusgabe zur Behandlung von Hypotonie nach Einleitung einer Allgemeinanästhesie bei Patienten mit geringem bis mittlerem Risiko, die sich einer nichtkardialen Operation unterziehen: eine randomisierte Studie.
Br J Anaesth 2025 May 2:S0007-0912(25)00195-3.

 
 

KI-gestützte Software: Weniger Bürokratie und mehr Zeit für Patientengespräche

Die Charité erprobt und trainiert eine KI-gestützte Software von Microsoft zur Dokumentation von Arzt-Patientengesprächen im klinischen Alltag. Die Kernfrage für die sechsmonatig Testphase: Verbessert sich dadurch die Arzt-Patienten-Kommunikation?

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Kooperationsprojekt mit dem DFB im Kampf gegen den plötzlichen Herztod

Kooperationsprojekt mit dem DFB im Kampf gegen den plötzlichen Herztod

Die Deutsche Herzstiftung, die Björn-Steiger-Stiftung und der Deutsche Fußballbund (DFB) sind eine Kooperation eingegangen, um in Deutschland über das Thema plötzlicher Herztod aufzuklären. Den Auftakt bildet das DFB-Pokalfinale.

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KURZMELDUNGEN:

US-Präsident Donald Trump will die zum Teil exorbitant teuren Medikamente in den Vereinigten Staaten billiger machen. Für die Hersteller würde das enorme Einbußen bedeuten.
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Ende 2024 ging am Uniklinikum Jena deutschlandweit das erste Zentrum für Intensivmedizin an den Start. Seitdem ziehen immer mehr Kliniken nach. So summiert sich die Zahl der Zentren für Intensivmedizin in Hessen mit der jüngsten Auszeichnung am Klinikum Kassel bereits auf drei.
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TERMINE:

51. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin
22.–24. Mai 2025
Lübeck

2. Kopfschmerzkongress
23.–24. Mai 2025
Köln

Advances in Cardiovascular Management in Critical Care
27. Mai 2025
Brüssel, Belgien

 
 

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