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Liebe Leserinnen und Leser aus der Anästhesiologie und Intensivmedizin,
weshalb kommt es bei einigen Patienten nach einer SARS-CoV-2-Infektion zu einer schweren COVID-19-Erkrankung und bei anderen nicht? Diesem Rätsel sind Forscher seit Beginn der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 auf der Spur. Und wie so oft gibt es nicht den einen Schuldigen, sondern die Erklärung ist multifaktoriell. Ein neues Puzzlestück entdeckten nun Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Ihren Untersuchungen zufolge beeinflusst die Belastung eines Menschen mit den Ewigkeitschemikalien PFAS die zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2 – was einerseits zu einem schwerwiegenderen Krankheitsverlauf führen und andererseits das Ansprechen auf eine Impfung beeinträchtigen könnte, wie sie auf Grundlage ihrer Ergebnisse vermuten.
Es wird geschätzt, dass rund 20 Prozent der Patienten in den ersten zwölf Monaten nach einem intensivstationären Aufenthalt unter Symptomen eines posttraumatischen Belastungssyndroms leiden. Allgemeinmediziner aus München haben nun eine Intervention entwickelt, die auf der Narrativen Expositionstherapie (NET) beruht und in kürzester Zeit in der hausärztlichen Nachbetreuung ermöglicht werden kann. Mit nur drei Einzelsitzungen von jeweils 30 bis 45 Minuten konnte mithilfe der sogenannten Ultrakurzzeit-NET in einer randomisierten Studie die Zahl und Intensität der Flashbacks reduziert sowie das Denken und die Stimmung der Patienten positiv beeinflusst werden.
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