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eine im Fachjournal „Allergy“ veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass Hunde im Haushalt das Ekzemrisiko bei genetisch vorbelasteten Kindern senken können. Die Analyse zeigt, dass dabei offenbar eine genetische Variante nahe dem Interleukin-7-Rezeptor eine Rolle spielt. Laborexperimente bestätigten die entzündungshemmende Wirkung des Hundekontaktes bei dieser Variante. Neben einer Hundehaltung wurden weitere Umweltfaktoren wie Rauchen, Antibiotikaeinnahme oder Katzenhaltung identifiziert, die mit bekannten genetischen Varianten für Ekzeme interagieren können.
Ein Forschungsteam aus China und den USA hat fünf Subtypen der Adenosinphosphat-Signalübertragung beim Melanom identifiziert und den inflammatorischen Subtyp 5 näher charakterisiert. Ihr Adenosinphosphat-Signalwegmodell (APsig) erlaubt eine quantitative Erfassung dieses Subtyps. Hohe APsig-Werte korrelierten in mehreren Patientenkohorten mit einem verbesserten Gesamtüberleben und Ansprechen auf Immuntherapien. Damit erwies sich APsig als potenzieller Biomarker für die Prognose und das Therapieansprechen und könnte die Entwicklung kombinierter Immuntherapiestrategien unterstützen.
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