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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Gastroenterologie,
bereits Ende des vergangenen Jahres haben sich Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) mit Stuhltests zur Darmkrebsfrüherkennung beschäftigt. Dabei waren sie zu dem Schluss gekommen, dass immunchemische Tests auf okkultes Blut im Stuhl (FITs) im Hinblick auf Sensitivität und Spezifität mit Multitarget-Stuhl-DNA-Tests (MSDT) mithalten können. In einer kürzlich in „JAMA. Internal Medicine“ publizierten Arbeit legen die DKFZ-Wissenschaftler nun dar, dass mit den bereits verfügbaren, konventionellen FITs in der Darmkrebsvorsorge die gleiche Sensitivität erreicht werden kann wie mit MSDTs und MSDTs der nächsten Generation – deren Kosten aber in der aktuellen Untersuchung sieben- bis neunmal höher ausfielen als bei einem FIT-basierten Screening.
Außerdem berichten wir in dieser Woche über neue Erkenntnisse zum Tumorwachstum bei Dickdarmkrebs, wie sich Stress auf Krebszellen auswirkt und was es Neues zur Therapie des KRAS-mutierten Darmkrebs gibt. Auch über die Entwicklung eines ersten Labortests für die Frühdiagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Risikopatienten können Sie in unserem Newsletter und auf unserem Nachrichtenportal nachlesen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Restwoche!
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