16.1/2025

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C3-Glomerulopathie - Stürmische Zeiten für Ihre Patient*innen

Komplementvermittelt und chronisch-progredient:

C3‑Glomerulopathie (C3G)

Mit einer weltweit geschätzten Inzidenz von jährlich 1–2 Fällen pro Million Menschen ist die C3G eine seltene Nierenkrankheit.1 Sie betrifft Männer und Frauen gleichermaßen und manifestiert sich vermehrt im jungen Erwachsenenalter – im Median werden Patient*innen mit 21 Jahren diagnostiziert.2


Grundursache der C3G ist eine Fehlregulation des Komplementsystems, wodurch die natürliche Amplifikationsschleife im alternativen Signalweg überaktiviert wird. Dies führt zur Ablagerung des Komplementfaktors C3 und weiterer C3‑Fragmente in den Glomeruli der Nieren.1, 3


Dieser Prozess kann eine fortschreitende glomeruläre Entzündung mit Vernarbungen, chronischer sowie irreversibler Nierenschädigung und Nierenfunktionsverlust zur Folge haben.1, 3


Mehr zur Fehlregulation erfahren

Die C3G kann große Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und ihrer Familienangehörigen haben.4, 5 Insbesondere Symptome wie Fatigue, Ödeme sowie Ängste und Depressionen können den Alltag der Patient*innen stark beeinträchtigen. Darüber hinaus leben Betroffene oft in Angst vor der Krankheitsprogression und ihren schweren Folgen.5


Therapeutische Herausforderung:

Trotz bisheriger Behandlungspraxis progressiert etwa die Hälfte der C3G‑Patient*innen innerhalb von 10 Jahren zum Nierenversagen.6, 7

Wie erkenne ich eine C3G rechtzeitig?

C3G äußert sich z. B. mit Hypertonie (besonders im jungen Alter ohne Komorbidität), Proteinurie, Hämaturie, Ödemen und Fatigue.1, 3 Für die gesicherte Diagnose ist eine Nierenbiopsie mit Immunhistochemie unerlässlich: Die glomerulären C3‑Ablagerungen können so nachgewiesen werden (vgl. Abbildung) und ermöglichen die Abgrenzung von anderen Glomerulonephritiden.8, 9 Anhand der Lokalisation kann außerdem zwischen den Subtypen „Dense Deposit Disease (DDD)” und „C3‑Glomerulonephritis (C3GN)” unterschieden werden.10


Auffällige klinische Symptomatik11

Hypertonie und/oder nephrotische Symptome

und/

oder

Hämaturie und/oder Proteinurie

Nierenbiopsie durch Nephrolog*innen und

Analyse durch eine erfahrene nephrologische Pathologie

Verdacht auf C3G: Immunhistochemie

C3‑Ablagerungen im Mesangium und entlang der glomerulären Kapillarwände können mittels Immunhistochemie sichtbar gemacht werden.9

Entnommen aus Pickering MC et al. 2013.9

Zur Diagnoseabsicherung und Unterscheidung in die Subtypen:

Elektronenmikroskopie

Die zwei Subtypen der C3G unterscheiden sich durch die Dichte und den Ort der Ablagerungen von C3 und Spaltprodukten.10 Die Dense Deposit Disease (DDD) ist durch hochelektronendichte Ablagerungen innerhalb der glomerulären Basalmembran (GBM) charakterisiert. Die C3‑Glomerulonephritis (C3GN) hingegen ist durch Ablagerungen im Mesangium und entlang der subendothelialen Seite der GBM gekennzeichnet.10

Modifiziert nach Caravaca-Fontán F et al. 2020.10

Subtypen der C3G

Gesichertes histopathologisches Muster einer C3G

Unterstützende ergänzende Diagnostik:

Komplementanalytik, Antikörperdiagnostik, Genetik

Genetische Mutationen, die sowohl Komplementregulatoren als auch einzelne Komplementfaktoren betreffen können, lassen sich bei 20–50 % der C3G‑Patient*innen nachweisen. Als weitere Ursache gelten Autoantikörper (bei 50–80 % der Betroffenen).8

Rationale Therapieentscheidung

Bei Verdacht: Frühzeitig überweisen

Bei C3G ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend, um die Progression zu verlangsamen und die Nierenfunktion zu erhalten. Mehrere Zentren haben sich auf die Diagnosestellung und fachkundige Interpretation von Nierenbiopsien spezialisiert.

Haben Sie Patient*innen mit Verdacht auf C3G? Überweisen Sie frühzeitig an ein Zentrum in Ihrer Nähe.

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Referenzen

1. Schena FP, et al. Int J Mol Sci. 2020;21(2):525.

2. Medjeral-Thomas N, et al. Clin J Am Soc Nephrol. 2014;9(1):46-53.

3. Smith RJH, et al. Nat Rev Nephrol. 2019;15(3):129-143.

4. Tyagi N, et al. ISPOR-EU 2019. Abstract PUK33.

5. Feldmann DL, et al. National Kidney Foundation. The Voice of the Patient 2018. https://www.kidney.org/sites/default/files/C3G_EL-PFDD_VoP-Report_3-29-18.pdf (zuletzt aufgerufen am 01.04.2025).

6. Martín B, Smith RJH. C3 Glomerulopathy. In: Adam MP, et al. GeneReviews®. University of Washington, Seattle; 2007. Letztes Update: 05.04.2018. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK1425/ (zuletzt aufgerufen am 01.04.2025).

7. Ahmad SB, Bomback AS. Adv Chronic Kidney Dis. 2020;27(2):104-110.

8. KDIGO 2021 Clinical Practice Guideline for the Management of Glomerular Diseases. https://www.kidney-international.org/article/S0085-2538(21)00562-7/fulltext (zuletzt aufgerufen am 01.04.2025).

9. Pickering MC, et al. Kidney Int. 2013;84:1079-1089.

10. Caravaca-Fontán F, et al. Nephron. 2020;144(6):272-280.

11. Niepolski L, et al. Biomedicines. 2023;11(4):1101.

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