Nicht jede UV-Licht bedingte Hautreaktion ist gleich eine Sonnenallergie28. Juni 2019 Foto: © eyetronic – Adobe Stock Manche Menschen reagieren auf starke Sonnenstrahlung mit Ausschlägen, Schwellungen und Verbrennungen. Das kann verschiedene Ursachen haben, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” schreibt. Nicht jede Hautreaktion auf Sonnenlicht ist gleich eine Allergie, auch wenn bis zu 20 Prozent der Bevölkerung nach Schätzungen des Allergieinformationsdienstes unter der sogenannten Sonnenallergie leiden. Wichtig für die Therapie ist die Unterscheidung zwischen Überempfindlichkeit und Sonnenallergie. Symptome wie rötliche Flecken, Knötchen oder Bläschen, die stark jucken, vor allem auf Dekolleté und Handrücken, entstehen zumeist erst Stunden bis Tage, nachdem man der Sonne ausgesetzt war, und können tagelang anhalten. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Allergie, sondern um eine Überempfindlichkeit des Immunsystems. Es helfen leichte Kortison oder Antihistaminika Cremes und Gels, Lotionen mit Zinkoxid und Talk sowie eine Hautpflege die frei von Fett und Emulgatoren ist. Seltener tritt die sogenannte Mallorca-Akne auf. Diese zeigt sich meist wenige Tage nach dem ersten Sonnenbad der Saison in Form von juckenden Knötchen mit rotem Rand oder kleinen Pusteln auf Dekolleté, Schultern und Oberarmen und klingt wieder langsam ab. Gegen den Ausschlag helfen dieselben Präparate wie bei der Sonnenallergie. Aber auch einige Stoffe in Arzneien oder Kosmetika können die Haut in Kombination mit UV-Licht lichtempfindlicher machen und Reizungen verursachen. “Etwa 270 Medikamente haben diese Wirkung”, sagt Professorin Silvia Schauder, Dermatologin aus Göttingen. Diese Angabe ist zudem in der jeweiligen Packungsbeilage aufgeführt. Wichtig auch bei dieser Form der Überempfindlichkeit: Die Vermeidung einer Fehlinterpretation als Sonnenallergie.
Mehr erfahren zu: "Validierte Hautmodelle sichern toxikologische Teststandards" Validierte Hautmodelle sichern toxikologische Teststandards Dreidimensionale Epidermismodelle ermöglichen standardisierte Tests zur Bestimmung von Hautreizungen und -schädigungen. Mit epiCS® übernimmt das Fraunhofer TLZ-RT eine validierte Alternative zu Tierversuchen.
Mehr erfahren zu: "Augenscreening, Haut- und Blutanalyse: dm bietet Gesundheitsdienstleistungen an und erntet Kritik" Augenscreening, Haut- und Blutanalyse: dm bietet Gesundheitsdienstleistungen an und erntet Kritik Augenscreening, KI-gestützte Hautanalyse und ein Online-Hautarzt sowie Blutanalysen – irgendwo zwischen Shampoo, Windeln und Lippenstift. Die Drogeriemarktkette dm testet seit Kurzem in ausgewählten Filialen neue Gesundheitsdienstleistungen. Und stößt damit auf […]
Mehr erfahren zu: "DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“" DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“ Fast alle Klinken in Deutschland (98%) haben mit den organisatorischen Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Dies geht aus einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.