Niedersachsen unterstützt mit „Elikia“ den Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung11. März 2024 Bildrechte: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung fördert seit März 2024 ein Projekt, das von weiblicher Genitalverstümmelung betroffenen Frauen und Mädchen ein niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Verfügung stellt. Der Verein „baobab – zusammensein e.V.“ erhält 155.000 Euro zur Durchführung von „Elikia“ („Hoffnung“ in Lingala, einer afrikanischen Sprache) mit dem Ziel, gesundheitliche Beratung vorzunehmen, weitere Hilfsangebote zu vermitteln und Mitarbeitern von öffentlichen Einrichtungen, wie Jugend- und Gesundheitsämter, Kindertagesstätten, Schulen, aber auch Gleichstellungsbeauftragte, Beratungskräfte, Ärzte für das Thema zu sensibilisieren. Der Verein „baobab – zusammensein e.V.“ setzt sich bereits seit langem dafür ein, Betroffenen zu helfen und betreibt umfangreiche Aufklärungs- und Informationsarbeit. Der Niedersächsische Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi hat am 11. März 2024 den Förderbescheid überreicht und betont: „Mit dem Projekt wollen wir die wichtige Arbeit des Vereins auch in die Fläche tragen. Betroffene Mädchen und Frauen, aber auch Fachkräfte anderer Disziplinen können so gezielt und fachkundig beraten und unterstützt werden. Das ist kein leichtes Vorhaben und daher bin ich sehr froh, dass baobab diese wichtige Aufgabe übernimmt. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um aufzuklären und im besten Falle vor Leid zu schützen.“ Projektleiter Kass Kasadi ergänzt: „Für die Beratungs- und Aufklärungstätigkeit werden auch vermehrt Ehrenamtliche geworben, die oft durch eigene Betroffenheit um das Thema wissen und einen besseren Zugang zu den Communities haben.“ Das Niedersächsische Gesundheitsministerium arbeitet bereits seit Jahren erfolgreich mit verschiedenen Institutionen und engagierten Privatpersonen für eine bessere Aufklärung und Prävention.
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