Nutzen der Kardio-MRT zur KHK-Diagnostik: Vorbericht des IQWiG veröffentlicht

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Das IQWiG bewertet derzeit den Nutzen der kardialen Magnetresonanztomographie bei Koronarer Herzkrankheit. Nun wurden die vorläufigen Bewertungsergebnisse veröffentlicht – mit der Bitte um Stellungnahme durch die Fachöffentlichkeit.

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) prüft im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), welchen Nutzen die kardiale Magnetresonanztomografie (MRT) als Teil einer Diagnosestrategie im Vergleich zu einer Diagnosestrategie ohne Einsatz der kardialen MRT hinsichtlich patientenrelevanter Endpunkte bietet. Diese Untersuchungen sollen als weiterführende Diagnostik bei Patientinnen und Patienten angewendet werden, bei denen sich nach der Basisdiagnostik der Verdacht einer chronischen Koronaren Herzkrankheit (KHK) oder der Verdacht der Progression einer chronischen KHK ergibt.

Das vorläufige Fazit des IQWiG lautet: In der Gesamtschau lasse sich insgesamt ein Anhaltspunkt für einen höheren Nutzen der kardialen MRT im Vergleich zur SPECT (Single Photon Emission Computed Tomography) ableiten. Die kardiale MRT eigne sich somit als ein nicht invasives Verfahren zur Diagnostik bei Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf KHK oder Verdacht auf eine Progression einer schon bekannten KHK.

Diese vorläufigen Bewertungsergebnisse veröffentlicht das IQWiG mit dem Ziel, wichtige Argumente oder Hinweise aus der Fachöffentlichkeit und von allen Interessierten miteinzubeziehen. Stellungnahmen zum Vorbericht sind laut IQWiG noch bis zum 04.08.2025 möglich. Sofern diese Fragen offenlassen, werden die Stellungnehmenden zu einer mündlichen Erörterung voraussichtlich am 21.08.2025. eingeladen. Im Anschluss wird der Abschlussbericht zum Projekt erstellt.