Ober Scharrer Gruppe: Ulrich Kellner wird Chief Medical Officer2. Juli 2025 Prof. Ulrich Kellner. Foto.©Simone de Saree Die Ober Scharrer Gruppe teilt mit, dass Prof. Ulrich Kellner am 1. Juli die Position als Chief Medical Officer (CMO) im Unternehmen angetreten hat. In der neugeschaffenen Rolle wird sich Kellner für die Weiterentwicklung medizinischer Qualitätsstandards zur Optimierung einer evidenzbasierten und bedarfsgerechten Patientenversorgung auf Gruppenebene einsetzen, heißt es. Dazu gehören der Einsatz von KI-Verfahren zur Diagnose-Unterstützung von Ärzten, telemedizinische Techniken, die Standardisierung von Behandlungspfaden und interne Weiterbildungsprogramme. Ziel dieser Maßnahmen sei es, im Rahmen der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen eine patientenorientiert flexible, möglichst ortsnahe Patientenversorgung auf hohem medizinischen Niveau weiterzuentwickeln. Zudem wird Kellner, wie es weiter heißt, den wissenschaftlichen und fachlichen Austausch mit Expertennetzwerken verantworten. Neben seiner Aufgabe als CMO werde er auch künftig seine Tätigkeit als Spezialist für seltene Netzhauterkrankungen am Standort Siegburg fortführen. Kellner war von 2011 bis Ende 2024 Ärztlicher Leiter des MVZ Augenärztliches Diagnostik- und Therapiecentrum Siegburg, das zur Ober Scharrer Gruppe gehört. Dort ist er weiterhin als Facharzt tätig, so die Gruppe. Im Fokus seiner neuen Rolle als Chief Medical Officer stehe unter anderem die bedarfsgerechte Versorgung und Aufklärung von Patienten, wie etwa durch den gruppenübergreifenden Einsatz von digitalen und KI-gestützten Tools. Darüber hinaus werde er den Expertenaustausch über veonet, ein internationales Netzwerk, zu dem die Ober Scharrer Gruppe zählt, auf nationaler sowie internationaler Ebene weiter ausbauen. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, die eine spannende berufliche Herausforderung für mich darstellt und in der ich sehr großes Potenzial sehe,“ so Kellner. „Gemeinsam mit der Geschäftsführung werden wir Initiativen starten, um die bestmögliche medizinische Versorgungsleistung weiter voranzutreiben und unsere Mitarbeitenden in ihrer Weiterentwicklung und ihren täglichen Leistungen optimal zu unterstützen.“ In seiner neuen Rolle kann Kellner, dem Unternehmen zufolge, auf seine umfassende berufliche Erfahrung zurückgreifen, die unter anderem Stationen in der Klinik für Augenheilkunde der Charité – Universitätsmedizin Berlin, in der Universitäts-Augenklinik Essen sowie der Inneren Medizin am Evangelischen Krankenhaus Wanne-Eickel einschließt. Zudem engagiere er sich seit Jahren in zahlreichen ophthalmologischen Organisationen, zum Beispiel als Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Operierender Augenärzte Nordrhein oder als Mitglied im Aufsichtsrat des OcuNet Verbunds. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Kellner einen anerkannten Experten für die neugeschaffene Position gewonnen haben, der mit unseren internen Prozessen und der strategischen Ausrichtung bereits bestens vertraut ist“, sagt Carla Naumann, CEO der Ober Scharrer Gruppe. „Damit verfügen wir über ideale Voraussetzungen, um zentrale und gruppenübergreifende OSG-Initiativen zielgerichtet zu implementieren.“
Mehr erfahren zu: "Forschungsprojekt: Zuverlässige statistische Ergebnisse bei kleinen Stichproben" Forschungsprojekt: Zuverlässige statistische Ergebnisse bei kleinen Stichproben Wie lassen sich valide wissenschaftliche Ergebnisse gewinnen, wenn nur sehr wenige Daten vorliegen? Dieser Frage widmet sich ein neues Forschungsprojekt von Prof. Markus Neuhäuser, Professor für Statistik am Campus Remagen […]
Mehr erfahren zu: "Weniger Verluste – Minister sieht Uniklinik Mainz auf gutem Weg" Weniger Verluste – Minister sieht Uniklinik Mainz auf gutem Weg Mit einem Bündel an Maßnahmen versucht die Uniklinik Mainz seit Jahren, aus den roten Zahlen zu kommen – und verbucht auch nach Meinung des Landes einen Teilerfolg.
Mehr erfahren zu: "Kontroversen überbrücken: Neue Leitlinien für Pilzinfektionen des Auges" Kontroversen überbrücken: Neue Leitlinien für Pilzinfektionen des Auges Ein Forschungskonsortium hat eine umfassende Sammlung von 20 Konsenserklärungen zur pilzbedingten Endophthalmitis in Eye and Vision im Oktober 2025 veröffentlicht.