PD Dr. Lars Schimmöller erhält Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis

PD Dr. Lars Schimmöller, Foto: © UKD
PD Dr. Lars Schimmöller, Foto: © UKD

Ehrenvolle Auszeichnung für einen Mediziner des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD). PD Dr. Lars Schimmöller erhielt am Freitag 11. Mai den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis für seine wissenschaftliche Arbeit „Validierung der multiparametrischen Prostata-MRT mittels gezielter MRT-Biopsie“. Der Radiologe ist Oberarzt im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Düsseldorfer Uniklinik.

Aus der Begründung der Jury zur Verleihung: „In seiner Arbeit hat er herausragende wissenschaftliche Ergebnisse zur bildgebenden und interventionellen Diagnostik des Prostata-Karzinoms veröffentlicht. Hauptverantwortliche Publikationen, unter anderem im European Journal of Urology (Impact Factor 13,938) spiegeln die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit sowie die Aktualität des Themas wider. Besonders hervorzuheben ist der direkte klinische Bezug der von Herrn Schimmöller publizierten Daten. So gelang es ihm, nicht nur zu einer substanziellen Verbesserung der Diagnostik des Prostatakarzinoms beizutragen, sondern grundlegend die Radiologie in der Prostatabildgebung zu stärken und gegenüber der Urologie als essenziellen klinischen Kooperationspartner zu positionieren.“

Zum Gedenken an ihren Namensgeber vergibt die Deutsche Röntgengesellschaft seit 1979 jährlich den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis. Der Preis wird für „eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit, die dem Fortschritt der Radiologie dient“ (aus den Statuten), verliehen. Eingeschlossen sind die Arbeitsgebiete Radiologische Diagnostik, Strahlentherapie, Strahlenphysik, -biologie und -technik.