„PERCEPTEC“: Schub für innovative Ideen

Projektteams der EAH Jena; abgebildete Personen v.l.n.r.: Prof. Dr. Nico Brehm, Prof. Dr. Tobias Pfeifroth, Philip Lindig, Van Duc Nguyen, Daniel Linke, Lukas Kreuch, Christoph Habenicht, Markus Leicht, Franz Wilhelm Klose, Nico Trinks, Carl-Lud. Foto.©EAH Jena/Michelle-Sharon Cole

Die Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena unterstützt neue Projekte wie „PERCEPTEC“ bei der Ideenerprobung.

Die Ideengeber erhalten im Rahmen der REAHLIZE-Förderung für die Umsetzung eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 7.500 Euro und können die Ausstattung des hochschuleigenen StartUpLab nutzen.

Zentraler Bestandteil jeder augenoptischen oder -ärztlichen Untersuchung ist ein Sehtest zur Bestimmung der Fehlsichtigkeit. Die aktuelle Prozedur umfasst eine kombinierte Abfolge von objektiven Mess- und subjektiven Testverfahren. Sie ist damit zeitaufwendig, raumeinnehmend sowie geräte- und personalintensiv. Dem wollen Markus Leicht und Nico Trinks mit „PERCEPTEC“ Abhilfe schaffen. Ihr Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines softwarebasierten Testkonzepts ab, welches über 3D-Displays im virtuellen Raum dargestellt wird. So kann zukünftig ein kompaktes Sehtestgerät genügen, um über eine geeignete Testprozedur alle optischen Parameter der Fehlsichtigkeit für variable Prüfentfernungen aufnehmen zu können.

Herr Leicht hat an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena einen Bachelorabschluss in Augenoptik/Optometrie sowie einen Masterabschluss in Optometrie/Vision Science erworben. Aktuell verfolgt er ein Promotionsvorhaben in Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau. Herr Trinks ist Absolvent des Bachelorstudiengangs Business Administration und derzeit Student des Masterstudiengangs E-Commerce an der EAH Jena. Das Team profitierte in der Vorbereitung des Projekts bereits intensiv von der Unterstützung des Gründungsservice der Hochschule.

Ermöglicht wird die Unterstützung der Ideen durch die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projekts StartUp@EAH.

Neben „PERCEPTEC“ werden fünf weitere Projekte seit Beginn dieses Jahres bei der Ideenerprobung unterstützt: „OrthoScale“, „QualityBox“, „Easy Pull Out“, „G-Riot“ und „VertiFarm“.