Pigmentierte Hautveränderungen: Index reduziert Komplikationen bei Laserbehandlung

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Eine Forschungsgruppe unter Leitung der Osaka Metropolitan University (OMU) hat einen Index für die Schwellenenergiedichte, die sogenannte Fluenz, und die davon abhängige Wellenlänge für Pikosekundenlaser entwickelt. Damit sollen die Wirksamkeit einer Laserbehandlung verbessert und Komplikationen reduzierte werden.

Pikosekundenlaser werden unter anderem zur Entfernung pigmentierter Läsionen eingesetzt. Dabei geben sie Energiestrahlen in Pulsen ab, die etwa ein Billionstel einer Sekunde dauern. Die Strahlen zielen auf Melanosomen, die das für die Pigmentierung verantwortliche Melanin produzieren, speichern und transportieren.

Yu Shimojo, Toshiyuki Ozawa und Daisuke Tsuruta von der OMU gehörten zu den Forschenden, die diesen ersten Pikosekundenlaser-Index für jede der Wellenlängen entwickelt haben, die in der klinischen Praxis bei der Behandlung pigmentierter Läsionen verwendet werden. Durch den Vergleich früherer klinischer Studien bestätigten die Forschenden, dass die klinischen Ergebnisse, die niedrige Komplikationsraten und eine hohe Wirksamkeit zeigen, auf der Grundlage dieser wellenlängenabhängigen Indikatoren erklärt werden können. Die Ergebnisse wurden in „Lasers in Surgery and Medicine“ publiziert.

„Es wird erwartet, dass die Verwendung dieses Indikators eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Bestrahlungsbedingungen in der klinischen Praxis spielen wird“, sagte Postdoc Shimojo.