PJ-Lehrpreis am UKS: Erstmals Augenarzt ausgezeichnet16. Januar 2025 UKS-Augenarzt Tim Berger, zweitplatzierter PJ-Lehrpreis-Gewinner 2024 (r.), und PJ-Beauftragter Berthold Seitz, Direktor der Augenklinik am UKS. © Marc Müller, Augenklinik Vorbildliches Engagement in der Lehre während des Praktischen Jahres (PJ) würdigte das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) zum nunmehr achten Mal. Erstmals zählte auch ein Augenarzt der UKS-Augenklinik zu den Gewinnern des PJ-Lehrpreises. Die PJ-Lehrpreise für das Jahr 2024 überreichte Prof. Berthold Seitz, Direktor der Universitätsaugenklinik und Beauftragter der Medizinischen Fakultät für das PJ, Ende Dezember während einer Feierstunde im Hörsaalgebäude auf dem Homburger Campus. Wurde in den vergangenen Jahren jeweils ein Preisträger gekürt, durften sich diesmal gleich drei Ärzte freuen: 1. Platz: Viola Horneff, Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie (5000 €) 2. Platz: Dr. Tim Berger, Augenheilkunde (4000 €) 3. Platz: Dr. Jakob Stögbauer, Neurologie (3000 €). Gestiftet wurden die Preise von der Willy Robert Pitzer Stiftung („Willy-Robert-Pitzer-PJ-Lehrleistungs-Auszeichnung“). Für die Nominierung möglicher Gewinner des PJ-Lehrpreises am UKS hatten PJ-Studierende zunächst mehrere besonders engagierte Assistenz- und Fachärzte der Jury zur Bewertung vorgeschlagen. Diese Vorschläge umfassten auch jeweils eine Begründung, weshalb der Kandidat die Auszeichnung erhalten sollte. Die so vorausgewählten Assistenz- und Fachärzte reichten daraufhin ein kurzes Lehrkonzept sowie ihr Curriculum vitae ein und stellten sich Seitz in seiner Funktion als PJ-Fakultätsbeauftragter persönlich vor. Nominiert wurden insgesamt sechs Ärzte, eine Auszeichnung erhielten die Top 3 dieser Auswahl. Die eingegangenen Bewerbungsunterlagen waren zuvor von Mitgliedern der PJ-Task Force und der PJ-Faculty nach den Kriterien Innovation, Praxisrelevanz, Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit bewertet worden. „Alle sechs nominierten Ärztinnen und Ärzte überzeugten nicht nur die Studierenden durch ihr großartiges und vorbildliches Engagement in der PJ-Lehre am UKS. Auch die Jury war begeistert von allen sechs Lehrkonzepten“, blickte Seitz auf die Entscheidungsfindung zurück, die in Form eines anonymen Rankings stattfand. Der PJ-Lehrpreis wurde 2017 im Rahmen des Zehn-Punkte-Programms zur Verbesserung der PJ-Lehre am UKS durch die PJ-Faculty eingeführt und wird seitdem jährlich vergeben. Diesmal war auch der Vorsitzende der Willy Robert Pitzer Stiftung, Dr. Helmut Häuser, bei der Auszeichnung anwesend und referierte zu Historie und Zweck der Stiftung. Willy Pitzer war Architekt und begann in den 1970er-Jahren mit dem Aufbau eines Rehaklinik-Konsortiums und leitete dieses auch. Nach seinem Tod vermachte er einen Großteil seines Vermögens der Willy Robert Pitzer Stiftung. Die Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main pflegt bis heute aufgrund der Herkunft ihres Gründers einen wissenschaftlichen/medizinischen Förderungsschwerpunkt. Daneben fördert die Stiftung auch Sportler, Musiker und karitative Einrichtungen.
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