Pneumologe Vogelmeier neuer Vorstand der DGIM18. Mai 2018 Prof. Vogelmeier (Quelle: Universitätsklinikum Giessen und Marburg GmbH) Neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) für das Jahr 2018/2019 ist Prof. Claus F. Vogelmeier, Direktor der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie am Standort Marburg des Universitätsklinikums Gießen und Marburg. Der nächste Internistenkongress der DGIM, eine Veranstaltung, die zu den größten Medizinerkongressen im deutschsprachigen Raum gehört, findet vom 4. bis 7. Mai 2019 im RheinMain CongressCenter (RMCC) in Wiesbaden statt. Vogelmeier löst Prof. Cornel S. Sieber aus Regensburg in der Funktion als Vorsitzender der DGIM ab. Vogelmeier ist seit dem Jahr 2001 Direktor der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie, Intensiv- und Schlafmedizin der Philipps-Universität Marburg. Nach seiner Approbation im Jahr 1982 und Promotion im Jahr 1984 an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) bildete er sich dort zum Internisten und Pneumologen fort. Von 1998 bis 2001 war er – ebenfalls an der LMU – Leiter des Schwerpunkts Pneumologie. Rund um das Thema Lungenheilkunde war und ist er in verschiedenen Gremien engagiert. So fungierte er unter anderem von 2009 bis 2011 als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Seit 2014 ist er Vorsitzender des Science Committee der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD). In gleicher Funktion ist er seit dem Jahr 2015 bei der Deutschen Lungenstiftung tätig. Als Koordinator aktiv ist er im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL). Als Vorsitzender der DGIM gestaltet Vogelmeier auch das Programm des 125. Internistenkongresses im Jahr 2019. Mit dem von ihm gewählten Leitthema „Digitale Medizin – Chancen, Risiken, Perspektiven“ möchte er den digitalen Wandel in der Medizin aktiv mitgestalten. „Die digitale Revolution wird alle Bereiche unseres Lebens dramatisch verändern. Diese Veränderungen liegen nicht in weiter Ferne, sondern prägen bereits jetzt viele Felder der Medizin. Demzufolge müssen wir versuchen, diese Entwicklungen aktiv zu gestalten und tragfähige und nachhaltige Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln“, erklärt Professor Vogelmeier. „Dabei geht es nicht nur um Chancen, wie eine erhöhte Sicherheit durch Anwendung von intelligenten Krankenhausinformationssystemen, sondern auch um Risiken, etwa die Gefahr von Hackerangriffen sowie den Schutz persönlicher Daten.“ Neben dem Leitthema „Digitale Medizin – Chancen, Risiken, Perspektiven“ stehen auch die Hauptthemen des Kongresses 2019 bereits fest: Sie umfassen Komorbidität/Multimorbidität, internistische Intensivmedizin, seltene Erkrankungen sowie nicht medikamentöse/nicht apparative Therapieverfahren. Zudem möchte die internistische Jahrestagung den Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) eine Plattform bieten. Fünf Einheiten mit internistischem Hintergrund – die Zentren für Infektionskrankheiten (DZIF), Herz-Kreislauferkrankungen (DZHK), Lungenkrankheiten (DZL), Translationale Krebsforschung (DZTK) und Diabetes (DZD) – stellen praxisrelevante Forschungsergebnisse vor. Dem sechsköpfigen Vorstand der DGIM 2018/2019 gehört unter Leitung von Vogelmeier sein Vorgänger im Amt an: Prof. Cornel S. Sieber aus Nürnberg/Regensburg ist nun 1. stellvertretender Vorsitzender. Prof. Jürgen Floege aus Aachen übernimmt das Amt des 2. stellvertretenden Vorsitzenden. Zum 3. stellvertretenden Vorsitzenden wurde Prof. Sebastian M. Schellong aus Dresden neu in den Vorstand gewählt. Generalsekretär der DGIM bleibt Prof. Ulrich R. Fölsch aus Kiel. Die Kassenführung liegt nun bei Prof. Christoph Sarrazin, Wiesbaden. Kooptierte Vorstandsmitglieder sind weiterhin Prof. Michael Hallek aus Köln, der sich mit der Novellierung der (Muster-) Weiterbildungsordnung (MWBO) befasst, und Prof. Gerd Hasenfuß aus Göttingen in seiner Funktion als Sonderbeauftragter für Digitale Medizin und die DGIM-Initiative Klug entscheiden. Geschäftsführer der DGIM ist Rechtsanwalt Maximilian Guido Broglie. Als seine Stellvertreterin fungiert Diplom-Kauffrau Ourania Menelaou, beide sind aus Wiesbaden. Turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden ist Prof. Petra-Maria Schumm-Draeger, München.
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