Postmenopause: Handgriffstärke könnte Risiko für Diabetes vorhersagen6. Dezember 2024 Foto: © abcmedia/stock.adobe.com Neue Studie der Menopause Society, USA, legt nahe, dass eine schwächere Griffstärke ein erhöhtes Diabetesrisiko bedeuten kann, insbesondere bei Frauen, deren Wechseljahre mehr als 10 Jahre zurückliegen. Obwohl Diabetes normalerweise mit übermäßigem Durst und Harndrang, Müdigkeit, Gewichtsverlust und verschwommenem Sehen in Verbindung gebracht wird, legt eine neue US-Studie nahe, dass auch eine schwache Handgriffstärke ein Risikofaktor sein kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „Menopause“, der Fachzeitschrift der Menopause Society, USA, veröffentlicht. Es ist bereits bekannt, dass sinkende Östrogenspiegel während der Wechseljahre zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen beitragen, darunter Probleme mit Insulinresistenz und eine Verringerung der Muskelmasse, die mit Muskelkraft und -stärke korreliert, schreiben die Autoren eingangs. Da die Handgriffstärke ein anerkanntes Maß für die Muskelkraft und ein Indikator für Sarkopenie ist, haben die Forscher vermutet, dass die Handgriffstärke zur Vorhersage von Diabetes und Prädiabetes verwendet werden könnte. Verlauf der Studie Die neue Studie, die auf Informationen von mehr als 4.000 postmenopausalen Frauen im Alter von 45 bis 65 Jahren basiert, legt nahe, dass eine schwächere Handgriffstärke mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Diabetes verbunden ist. Die umgekehrte Beziehung zwischen Handgriffstärke und Diabetesprävalenz war bei Frauen, die seit mehr als 10 Jahren postmenopausal waren, ausgeprägter. Weitere Forschung wird empfohlen, um den Zusammenhang zwischen Handgriffstärke und Diabetes bei postmenopausalen Frauen besser zu verstehen. „Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass postmenopausale Frauen mit hoher Muskelkraft weniger wahrscheinlich an Diabetes erkrankten, was die bekannten Vorteile des Erhalts der Muskelmasse unterstreicht – ein entscheidender Marker für die Vorhersage des Gesundheitszustands“, kommentiert Dr. Stephanie Faubion, medizinische Direktorin der Menopause Society.
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