Potenziale strategisch entfalten: 14 Millionen Euro für die TiHo7. Februar 2025 Symbolbild: © D Lahoud/peopleimages.com – stock.adobe.com Der Antrag der TiHo auf die Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten” wurde positiv begutachtet. Für ihre zukünftige Entwicklung verfolgt die TiHo One-Welfare-Lösungen, wie einer aktuellen Meldung zu entnehmen ist. Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) hat mit ihrem Antrag auf die Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten” überzeugt. Aus dem niedersächsischen Förderprogramm „zukunft.niedersachsen“ erhält sie 14 Millionen Euro, um ihre strategische Ausrichtung voranzutreiben. „Unser im Antrag formuliertes Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte One-Welfare-Lösungen zu entwickeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren, Menschen und Ökosystemen zu sichern“, berichtet TiHo-Präsident Professor Dr. Klaus Osterrieder, „unser One-Welfare-Ansatz orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.“ Dafür will sich die TiHo noch stärker mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzen. Um ihre Vision zu verwirklichen, verfolgt die TiHo drei strategische Ziele: Aufbau eines starken Netzwerks Für den One-Welfare-Ansatz ist eine inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich. Die TiHo wird ihre Forschungsaktivitäten in einem internen Prozess bündeln und Partnerschaften mit externen Akteuren ausbauen und neu knüpfen – von Wissenschaft und Regierungsorganisationen bis hin zur Landwirtschaft, Industriepartnern und NGOs. Bestehende Kooperationen sollen weiter gestärkt werden. Maximierung der Sichtbarkeit und effektive Öffentlichkeitsarbeit Die TiHo wird ihre exzellenten Leistungen in Forschung, Lehre und klinischer Arbeit sichtbarer machen. „Das ist entscheidend, um uns als führende Institution in Niedersachsen zu positionieren, groß angelegte Forschungsprojekte zu gewinnen und um für Talente attraktiv zu sein – von Studierenden bis hin zu Spitzenwissenschaftlern“, sagt der Vizepräsident für Forschung, Professor Dr. Michael Pees. Die Strategie umfasst Internationalisierung, Outreach-Programme und Rekrutierungsmaßnahmen, die sich an Schulen, Forschung und die breite Öffentlichkeit richten. Gesellschaftliche Relevanz und maximale Wirkung Der Erfolg der TiHo zeigt sich auch darin, wie sie Forschungsergebnisse in klinische Lösungen und therapeutische Produkte überführt. Das wird die TiHo mit ihren starken Netzwerken erreichen und die Umsetzung mit ihren Partnern vorantreiben. Fünf Handlungsfelder Um ihre Ziele zu erreichen, hat die TiHo Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern definiert: 1. Forschungsprofil, Netzwerke & Kooperationen, 2. Transformation der Lehre, 3. Infrastruktur und Governance, 4. Transfer, Outreach und Entrepreneurship und 5. Internationalisierung. zukunft.niedersachsen Die Fördermittel stammen aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Das Förderprogramm zukunft.niedersachsen stellt insgesamt 265 Millionen Euro für niedersächsische Hochschulen bereit. Zusätzlich erhalten die Hochschulen zehn Prozent ihrer Fördersumme als Pauschale für Verwaltungs- und Infrastruktur-Ausgaben. Insgesamt fließen somit 291,5 Millionen Euro an die Hochschulen. Ziel ist es, Profile zu schärfen, Stärken auszubauen und in Partnerschaften zu intensivieren. Alle 20 staatlichen Hochschulen in Niedersachsen beteiligten sich an der Initiative. Ein internationales Expertengremium bewertete die Anträge nach Innovationsgrad sowie wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Hebelwirkung, Fachkräfteförderung und geplanten Kooperationen.Der überwiegende Teil der Fördermittel von zukunft.niedersachsen stammt aus den jährlichen Dividenden der VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, die dem Gewinnabführungsanspruch an die VolkswagenStiftung unterliegen. Die Satzung der VolkswagenStiftung regelt, dass die Fördermittel an wissenschaftliche Einrichtungen im Land Niedersachsen vergeben werden müssen. Dazu legt die Landesregierung dem Kuratorium der Stiftung Verwendungsvorschläge vor. Im Berichtsjahr 2023 standen für zukunft.niedersachsen insgesamt 510,5 Mio. Euro zur Verfügung. One Welfare Der Begriff One Welfare definiert die Wechselbeziehungen zwischen dem tierlichen und dem menschlichen Wohlbefinden sowie der Umwelt. Er ist eine Erweiterung des One-Health-Begriffs, der für die enge Verbindung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt steht. One Welfare geht darüber hinaus und bezieht auch die emotionalen und sozialen Aspekte des Wohlbefindens ein.
Mehr erfahren zu: "Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln: Meldungen künftig über die TiHo möglich" Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln: Meldungen künftig über die TiHo möglich Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) ruft in Kooperation mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) unter der Leitung von Dr. Jessica Meißner ein Pharmakovigilanz-Zentrum ins Leben.
Mehr erfahren zu: "Katzenflut im Südwesten – Kastrationspflicht viel zu selten" Katzenflut im Südwesten – Kastrationspflicht viel zu selten Tierheime im Südwesten sind überfüllt, viele Streunerkatzen leiden. Warum setzen bisher nur wenige Gemeinden auf eine Kastrationspflicht – und warum stellt sie eine dringende Notwendigkeit dar.
Mehr erfahren zu: "„Aktive Akteure im globalen Netzwerk der Erregerverbreitung“ – Ratten" „Aktive Akteure im globalen Netzwerk der Erregerverbreitung“ – Ratten 2017 nahm ein Flug von Miami nach Berlin eine überraschende Wendung: An Bord entdeckten Passagiere eine Ratte. Nach der Landung eingefangen, wurde sie dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) übergeben, das die Chance […]