Präzisionsdiagnostik dank neuester MRT-Technik

Arbeit am neuen 3-Tesla-MRT
Durch die neueste Technik des neuen Systems verringern sich auch die Untersuchungszeiten für die Patienten. Die Aufnahmen sind nun noch präziser. Foto: UKD/Kesting

Ein neues Gerät in der Radiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) verbessert die Patientenversorgung und unterstützt die medizinische Forschung.

Ein neue 3-Tesla-Magnetresonanztomograph (MRT) verbessert die forschungsorientierte Diagnostik am UKD. „Die Aufnahmen des Gerätes sind nun noch präziser. Davon profitieren natürlich die Patienten bei der anschließenden Behandlung. Gleichzeitig liefert das neue Gerät auch wichtige Forschungsimpulse für den Medizin-Standort Düsseldorf“, erklärt Prof. Gerald Antoch, Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Düsseldorfer Uniklinik.

Für den Einbau in der Klinik musste extra eine Außenwand aufgestemmt werden, anschließend wurde die MRT-Anlage (Hersteller: Siemens) mit einem Kran in das Gebäude gehoben. Danach wurde die Wand wieder zugemauert. „Der Aufwand hat sich in jedem Fall gelohnt. Für unsere Arbeit ist es ein Quantensprung“, so der Radiologe. Untersucht werden zum Beispiel Patienten aus der Urologie und der Neurologie. „Bei den urologischen Patienten geht es speziell um Untersuchungen der Prostata. Durch die exakte Diagnose des Tumors in der Prostata kann die gezielte Biopsie geplant und nachfolgend die weitere Behandlung durch die Experten der Klinik für Urologie am UKD initiiert werden. Ein anderer Schwerpunkt ist die neurologische Bildgebung. So ermöglicht uns das neue Gerät Veränderungen bei Erkrankungen wie Parkinson genauer darzustellen um so eine noch zielgerichtetere Therapie zu ermöglichen “, so Antoch.

Durch die neueste Technik des neuen Systems verringern sich auch die Untersuchungszeiten für die Patienten, zudem konnte der Geräuschpegel während der Untersuchung reduziert werden.