Preise auf dem DKOU: Ausgezeichnete Forschung28. Oktober 2021 Der Träger des Oskar-Medizinpreises 2020/21 Christoph Hubertus Lohmann zwischen dem Vorstand des Kuratoriums der Stiftung Wolfgang Kuhla (l.) und Kuratoriumsmitglied Carsten Perka (r.). Foto: hr/Biermann Medizin Im Rahmen der feierlichen Kongress-Eröffnung wurde Prof. Christoph Hubertus Lohmann, Magdeburg, mit dem Oskar-Medizinpreis 2020/21 der Stiftung Oskar-Helene-Preis ausgezeichnet. Bereits am Montag Abend wurde auf dem Präsidentenempfang der Themistocles-Gluck Preis vergeben. Prämiert wurde Lohmanns langjährige Forschung zu „Langzeitreaktionen vom periprothetischem Gewebe auf verschiedene Implantat-Materialien und Einfluss von Abriebpartikeln aus diesen Artikulationen auf die Zellen des periprothetischen Gewebes“. Wie Prof. Carsten Perka, Kuratoriumsmitglied der Stiftung Oskar Helene Heim, betonte habe Lohmann das Langzeitverhalten des periprothetischen Gewebes seit Jahrzehnten begleitet und eine Vielzahl and In-vitro- und In-vivo-Analysen vorgelegt, die die Jury überzeugt habe. Das Votum der Jury sei einstimmig gewesen. Mit großer Freude aber auch mit Demut, aber auch in dem Bewusstsein, dass Forschung Teamarbeit ist, nehme er den Preis entgegen, erklärte Lohmann in seiner Dankesrede. Der Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik am Universitätsklinikum Magdeburg stellte klar, dass er den Preis auch stellvertretend für die Kollegen entgegen nehme. Der Oskar-Medizinpreis ist mit 50.000 Euro einer der am höchsten dotierten Medizinpreise in Deutschland. Er wird jährlich vergeben, abwechseln für die Fachgebiete Pneumologie, Orthopädie und Unfallchirurgie oder Gastroenterologie. Ebenfalls auf der Kongresseröffnung verliehen wurde der Journalisten-Preis Orthopädie und Unfallchirurgie Er ging in diesem Jahr an Franziska Schwarck und Max Lebesanft für ihre Beitragsreihe „Was und zusammenhält: Wunderwerk Knochen“, die erstmals im März im ARD-Magazin „W wie Wissen“ ausgestrahlt wurde. Ein Sonderpreis für investigativen Journalismus ging an den MedWatch-Beitrag „Das große Versprechen von der Heilung ohne Operation“ von Judith Blage. Gleich zwei Preisträger gab es beim Themistocles-Gluck-Preis 2020/21 der DGOOC, der am Montag Abend auf dem Präsidenten-Empfang verliehen wurde. Maria Herbster, Doktorandin der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bekam den Preis für ihre Arbeit „In vivo corrosion and damages in modular shoulder prostheses“. Ebenfalls prämiert wurde die Arbeit von Dr. Henryk Haffer, Arzt in Weiterbildung, Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie, Charité Universitätsmedizin Berlin, sein Thema: „In vivo loading on the hip joint in patients with total hip replacement performing gymnastics and aerobics exercises“. Der Preis und das Preisgeld von 10.000 Euro wurden in diesem Jahr geteilt. Gestiftet wird der Preis von der Johnson & Johnson GmbH. Er soll Innovationen in der Endoprothetik fördern. (ja)
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