Psoriasis-Arthritis: Ixekizumab wirkt sicher und effizient9. Oktober 2017 Bild: © molekuul.be – fotolia.com Für Psoriasis-Patienten, die inadäquat auf Tumornekrosefaktor-Inhibitoren reagieren, ist die Therapiewahl eingeschränkt und sie weisen häufiger refraktäre Krankheitsverläufe auf. Australische Forscher berichten nun von neuen Ergebnissen zur Wirksamkeit und Sicherheit von Ixekizumab, einem gegen Interleukin-17A gerichteten monoklonalen Antikörper, bei Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis (PsA) bei unzureichendem Ansprechen auf TNF-Hemmer. An der Studie nahmen 363 Patienten aus 109 medizinischen Zentren (Asien, Australien, Nordamerika, Europa) teil. Die erwachsenen Patienten hatten seit mindestens 6 Monaten eine gesicherte PsA-Diagnose; refraktärer Krankheitsverlauf, Wirksamkeitsverlust oder Intoleranz auf TNF-Inhibitoren gehörten zu den Einschlusskriterien. Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1:1 randomisiert und erhielten alle 4 Wochen subkutan 80 mg Ixekizumab oder alle 2 Wochen 160 mg oder Placebo. Primärer Endpunkt war der Anteil an Patienten, die in Woche 24 eine mindestens 20-%ige Verbesserung gemäß ACR-20 (American College of Rheumatology) aufwiesen. Zwischen März 2015 und März 2016 erhielten 118 Patienten Placebo, 122 Ixekizumab über 4 und 123 über 2 Wochen. Nach 24 Wochen lag der Anteil der Patienten, die alle 4 Wochen Ixekizumab erhielten und ACR-20 erreichten, bei 53 %. Bei den Patienten, denen der Antikörper alle 2 Wochen injiziert wurde, lag dieser Anteil bei 48 % und in der Placebogruppe bei 20 %. Bis zum Therapiestopp kam es bei 3 Patienten (3 %) des 4-Wochen-Arms zu schweren Nebenwirkungen, im 2-Wochen-Arm bei 8 Patienten (7 %) und in der Placebogruppe bei 4 Patienten (3 %). Es kam zu keinen Todesfällen. Die Autoren ziehen in ihrer Untersuchung das Fazit, dass Ixekizumab sowohl in der 2- als auch 4-wöchentlichen Dosierung die Anzeichen und Symptome der PsA deutlich verbessert, und das bei Patienten, die zuvor nicht auf TNF-Inhibitoren reagierten. Das Sicherheitsprofil von Ixekizumab erwies sich gegenüber früheren Studien als konsistent.
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