Röntgenologische Muster osteoporotischer proximaler Humerusfrakturen23. Mai 2018 Humerusfraktur, Foto: © rasica – Fotolia.com Wissenschaftler der Universität Rom konnten in ihrer jüngsten Studie spezifische röntgenologische Muster osteoporotischer Humerusfrakturen feststellen, und zwar: Zertrümmerung der Metaphyse oder der Tuberculi, Fragmentimpaktionen und inferiore Subluxation des Humeruskopfes. Zwischen Juni 2014 und Juni 2016 untersuchten die Forscher Patienten mit proximaler Humerusfraktur und beurteilten den Zusammenhang sieben röntgenologischer Frakturmuster mit dem Vorhandensein einer Osteoporose. Bei den Betroffenen handelte es sich meistens (72%) um ältere Frauen, die ein Trauma mit nur geringer Gewalteinwirkung erlitten hatten. Laut der Autoren können solche Muster anhand einer Röntgenaufnahme beurteilt werden, ohne dass spezifische Software von Nöten sei. Von 225 Patienten mit Fraktur litten 163 (72,4%) an einer Osteoporose. Zwischen dieser und den folgenden Frakturmustern konnte ein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden: dem Codman-Lego Typ 12 (p=0,041), welcher 12 mögliche Frakturtypen gemäß der 5 Frakturebenen am Humeruskopf zeigt, illustriert an LEGO-Bausteinen, Zertrümmerung der Metaphyse (p<0,001), Fragmentimpaktionen (p=0,023), Zertrümmerung der Tuberculi (p=0,037) und inferiore Subluxation des Humeruskopfes (p=0,029). Autoren: Carbone S et al. Studie: Radiographic patterns of osteoporotic proximal humerus fractures.
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