Schmitz-Rixen wird Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie28. Juni 2019 Prof. Thomas Schmitz-Rixen (Foto: © Deutsche Gesellschaft für Chirurgie) Prof. Thomas Schmitz-Rixen steht seit dem 1. Juli 2019 an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Schmitz-Rixen ist Direktor der Klinik für Gefäß- und Endovascularchirurgie und des universitären Wundzentrums des Universitätsklinikum Frankfurt am Main und übernimmt das Präsidentenamt turnusgemäß für ein Jahr von Prof. Matthias Anthuber. Schmitz-Rixen legt den Schwerpunkt auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, um auch in der Chirurgie für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein. Ein besonderes Anliegen ist ihm der Einsatz dieser Techniken zur Komplikations- und Fehlervermeidung. Zudem erklärt er: „Parallel zur erfolgreichen Spezialisierung der Chirurgie sollten wir den ganzheitlichen und individuellen Zugang zu unseren Patienten nicht aus dem Auge verlieren“. Schmitz-Rixen studierte Medizin in Köln, wo er auch seine Facharztausbildung abschloss. Er ist seit 1999 Direktor der Klinik für Gefäß- und Endovascularchirurgie im Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Er ist Pastpräsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin. Als Präsident der DGCH wird Schmitz-Rixen, gemeinsam mit den chirurgischen Fachgesellschaften unter dem Dach der DGCH, das Programm des 137. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie im Jahr 2020 in Berlin unter dem Motto „Intelligenz, Intuition und Individualität“ veranworten. Die Schwerpunkte des Kongresses werden sich sehr stark an diesem Motto orientieren, erläutert Schmitz-Rixen. Des Weiteren wird das Problem des fehlenden ärztlichen und pflegerischen Nachwuchses, welches neue Konzepte erfordert, die interprofessionell entwickelt und ausgebaut werden müssen, eines der Hauptthemen des Kongresses sein. Erneut wird auch die Problematik der Organspende angesprochen werden; wie in den Vorjahren ist die Durchführung eines öffentlichkeitswirksamen Organspende-Laufs unter Mitwirkung von prominenten Leistungssportlern geplant. Mit der Amtszeit von Schmitz-Rixen 2019/2020 ergeben sich weitere Änderungen im DGCH-Präsidium: Der bisherige Präsident Prof. Matthias Anthuber wird erster Vizepräsident, Prof.. Michael Ehrenfeld, Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG), wird zweiter Vizepräsident und damit Präsident 2020/2021. Zum dritten Vizepräsidenten 2019/2020 und Präsidenten 2021/2022 wählte die diesjährige Mitgliederversammlung Prof. Hauke Lang aus Mainz. Prof. Jörg Fuchs aus Tübingen ist turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden. Generalsekretär bleibt unverändert Prof. Hans-Joachim Meyer aus Hannover, zugleich Präsident des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC). Das Amt des Schatzmeisters wird durch Prof. Jens Werner aus München ausgeübt. Weitere Mitglieder des Präsidiums sind unter anderem Repräsentanten der zehn chirurgischen Fachgesellschaften, die in der DGCH vereint sind, sowie frühere Präsidenten. Eine vollständige Übersicht über Vorstand und Präsidium der DGCH ist ab dem 1. Juli auf der DGCH-Homepage zu finden.
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