Schweden startet große Studie zu COVID-19 und Schwangerschaft9. Juni 2020 Foto: Leah Kelley/Pexels Wie beeinflusst COVID-19 eine Schwangerschaft und die fetale Entwicklung? Dieser Frage gehen Forscher an der Sahlgrenksa-Akademie in Göteborg nach. Die Studie wird von den Forscherinnen Verena Sengpiel und Lina Bergman geleitet und schließt die meisten schwedischen Geburtszentren ein. “Einige Viren und Bakterien erhöhen das Risiko für intrauterine Wachstumsstörungen, Frühgeburt und Fehlbildungen”, so Bergman. “Des Weiteren können einige Viren die Entwicklung des Kindes auf langer Sicht beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, schwangerschafts bezogene Komplikationen in Zusammenhang mit SARS-CoV-2 genauer zu untersuchen.” “Mit der Studie können wir feststellen, wie oft SARS-CoV-2 unter Schwangeren in Schweden auftritt”, ergänzt Sengpiel. “Und wir können in Erfahrung bringen wie auch asymptomatische Infektionen die Gesundheit der Mütter und Kinder beeinflussen. Wir können darüber hinaus die Entwicklung von Kinder untersuchen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit COVID-19 diagnostiziert worden waren.” Derzeit läuft die Rekrutierung. Interessierte können ihre Eignung auf der Studienwebsite www.copestudien.se überprüfen.