„Seltene Erkrankungen“: Infotag des UK Düsseldorf am 24.Februar

Die weitaus meisten “Seltenen Erkrankungen” sind genetisch mitbedingt. Illustration: © iQoncept – Fotolia.com

Das Zentrum für Seltene Erkrankungen am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist Teil des Netzwerks „NRW-ZSE“, dem die Zentren für Seltene Erkrankungen der sieben nordrhein-westfälischen Universitätsklinika angehören. Am 24. Februar veranstaltet das Netzwerk einen Infotag  im Vorfeld des internationalen Tages der Seltenen Erkrankungen (“Rare Disease Day”, 28. Februar).

Alleine in Nordrhein-Westfalen leiden laut UKD schätzungsweise 900.000 Menschen an Seltenen Erkrankungen. Oft haben diese Patienten eine lange Odyssee hinter sich, bis sie an einen Mediziner gelangen, der ihre Krankheit versteht. Etwa 80 Prozent der seltenen Erkrankungen sind genetisch bedingt und treten daher bevorzugt bereits im Kindesalter auf. Ihre Bandbreite betrifft alle Bereiche des menschlichen Organismus: Fehlbildungen an Knochen oder Organen genauso wie angeborene Stoffwechselerkrankungen, die beim Kind und beim Erwachsenen auftreten können. Es gibt seltene rheumatologische Erkrankungen, seltene Erkrankungen des Auges, immunologische Defekte, genetisch bedingte gutartige, aber auch bösartige Tumorerkrankungen und die sogenannten Syndromalen Krankheitsbilder, die mit einer Entwicklungsstörung des Kindes einhergehen.

Das Zentrum für Seltene Erkrankungen an der Uniklinik Düsseldorf vernetzt daher die verschiedenen Experten der Universitätsmedizin in der Landeshauptstadt und Experten anderer Zentren. Über die Angebote am UKD informieren die Düsseldorfer Experten mit einem Informationsstand am 24. Februar von 10 bis 14 Uhr. Zudem hält Prof. Dagmar Wieczorek, Direktorin des Institutes für Humangenetik am UKD, einen Vortrag zum Thema „Syndromale Krankheitsbilder“. Der Aktionstag findet statt im Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstr. 9, 40474 Düsseldorf.

Weitere Informationen:
http://www.nrw-zse.de/
http://www.uniklinik-duesseldorf.de/ Menü: Zentren, Zentrum für Seltene Erkrankungen

Quelle: Universitätsklinikum Düsseldorf