Siilo vernetzt Internisten: Virtuelles Netzwerk mit Unterstützung der DGIM24. September 2020 Foto: © Halfpoint/Adobe Stock Viele Ärzte kommunizieren über Messenger-Apps – die Datensicherheit bleibt dabei zumeist auf der Strecke. Unterstützt durch die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) baut Siilo ein internes Netzwerk speziell für Internisten auf, zu dem auch die Mitglieder der Fachgesellschaft Zugriff haben. So können diese die Kommunikationswege des Anbieters nutzen. Siilo ist laut der DGIM Europas größtes Netzwerk für medizinisches Fachpersonal. Über eine Messenger-App ermöglicht es das Teilen von Informationen mit Kollegen innerhalb einer Organisation und darüber hinaus. Als eine der größten wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften Deutschlands ermöglicht die DGIM ihren über 27.000 Mitgliedern damit, sich in dem neu gebildeten Netzwerk auf Siilo Messenger mit Internisten in ganz Deutschland auszutauschen. Die Kooperation mit Siilo ermöglicht Internisten laut der DGIM umfassende Vernetzung: So erhalten sie Zugang zu einem geschlossenen Mitgliederverzeichnis, über das sie Nachrichten mit anderen Mitgliedern des Netzwerks austauschen können, ohne deren Telefonnummer oder E-Mail-Adresse kennen zu müssen. Auch Nachrichten rund um die Innere Medizin, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Events oder vakante Stellen können über die Gruppe geteilt werden. Daniel Pourasghar, Deutschland Chef von Siilo, sagt: „Die Zeit, in der Wissen in Informationssilos gelagert wurde, verabschiedet sich nach und nach. Und das ist gut so. Siilo repräsentiert die moderne Netzwerkmedizin. Eine Form der Medizin, in der Austausch von Informationen und Ratschlägen unter Kollegen, auch von anderen Einrichtungen oder Fachrichtungen, agiler und vernetzt geschieht. Wir freuen uns, die Ziele der DGIM zu unterstützen, indem wir deren Netzwerk stärken.“ Maximilian Broglie, Geschäftsführer der DGIM, sagt: „Mit Siilo füllen wir eines unserer Grundgedanken, das Vernetzen, weiter mit Leben. Wir versprechen uns mehr Agilität und kürzere, sichere Wege in der Kommunikation.“ Siilo grenzt sich von anderen Messenger-Diensten dadurch ab, dass die App von Medizinern speziell für medizinische Fachkräfte entwickelt wurde. Sie erfüllt die erforderlichen Anforderungen, die die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder im November 2019 für derlei Anwendungen formuliert hat. Siilo wurde 2016 in Amsterdam, Niederlande, vom Chirurgen Joost Bruggeman gegründet. Die App erfüllt laut Mitteilung der DGIM als einziger Messenger alle erforderlichen Datenschutzanforderungen, die die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz, DSK) in ihrem im November 2019 veröffentlichten Whitepaper an Messenger-Dienste im Krankenhausbereich stellt. Siilo ist das größte medizinische Netzwerk in Europa, schreibt die DGIM. Zum Netzwerk zählen über 250.000 aktive Mitglieder in 180 Ländern, die bisher über 300 Millionen Nachrichten ausgetauscht haben. Die Siilo Messenger-App ist für einzelne Benutzer kostenlos. Organisationen bietet das kostenpflichtige „Siilo Connect“ ein professionelles, webbasiertes Tool für die organisatorische und abteilungsbezogene Zusammenarbeit an. Zu den Kunden von Siilo in Deutschland gehören Krankenhäuser wie das Klinikum Region Hannover und die Alb Fils Kliniken sowie medizinische Verbände wie die DGIM, die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und die German Society of Residents in Urology (GeSRU).
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