Spende an das St. Martinus-Krankenhaus: Nanolaser zur Operation des Grauen Stars23. Januar 2019 Irene Maria Blank (2.v.l.) und Dr. Andrea Hüsson vom Verein zur Förderung der Augenheilkunde in Düsseldorf e.V. übergeben den neuen Nanolaser gemeinsam mit Carl Michael Eichler (l.) von der Erwin Nienhaus-Stiftung an PD Randolf Widder (r.) und Stefan Erfurth, den Kaufmännischen Direktor des St. Martinus-Krankenhauses Düsseldorf. Bildquelle: Verein zur Förderung der Augenheilkunde in Düsseldorf e.V. Der Düsseldorfer Verein zur Förderung der Augenheilkunde e.V. hat dem St. Martinus-Krankenhaus gemeinsam mit der Erwin Niehaus-Stiftung einen Nanolaser zur Operation des Grauen Stars (Katarakt) übergeben. Die Anschaffung des Nanolasers wurde möglich durch eine Spende des Augenvereins über 40.000 Euro und eine weitere Förderung durch die Düsseldorfer Erwin Niehaus-Stiftung über 20.000 Euro. Das Gerät wurde jetzt durch die Stiftung und den Augenverein an PD Randolf Widder, Chefarzt für Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes am St. Martinus-Krankenhaus, übergeben. Irene Maria Blank, Vorsitzende des Düsseldorfer Augenvereins, sagte anlässlich der Übergabe: „Ich freue mich, dass wir mit dem Nanolaser gemeinsam mit der Erwin Niehaus-Stiftung einmal mehr ein Gerät zur Verfügung stellen können, das auch angesichts der hiesigen guten Ausrüstung unserer Klinken nicht alltäglich ist. Dies hilft auch bei der Weiterentwicklung fortschrittlicher und immer schonenderer Behandlungsmethoden sowie in der Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte, den Stand der Augenheilkunde in Düsseldorf auf einem hohen Niveau zu halten.“ Bei dem Nanolaser, so der Augenverein, handele es sich um ein Spezialgerät, das auf Basis der modernen Lasertechnologie die Katarakt-Operation speziell bei Patienten sicherer mache, die bereits eine leichte Vorschädigung innerhalb des Auges aufwiesen. Im Rahmen der Katarakt-Operation werde die getrübte Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Dabei werde die vorhandene Linse nach einem Schnitt von weniger als drei Millimetern durch Ultraschallenergie verkleinert und abgesaugt. Dieses Verfahren sei nach wie vor die empfohlene Vorgehensweise bei der überwiegenden Zahl der Katarakt-Patienten. In den letzten Jahren würden aber zunehmend auch Lasertechnologien eingesetzt, um die getrübte Linse zu zerkleinern. Der Vorteil der Laserchirurgie sei ihre reduzierte Energieabgabe und die damit verbundene Schonung des umliegenden Augengewebes. Dies sei vor allem bei einem gewissen Teil von Patienten ratsam, der nur über eine geringe Zelldichte an der Innenseite der Hornhaut verfüge. Über den Verein zur Förderung der Augenheilkunde in Düsseldorf e.V. Der 1989 gegründete gemeinnützige Verein unterstützt laut Mitteilung die wissenschaftliche Forschung und Lehre sowie die Diagnose und Therapie in den augenheilkundlichen Einrichtungen der Landeshauptstadt Düsseldorf. Hinzu kommt die Förderung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Kongressen. Zu den bisher geförderten Kliniken gehören unter anderem die Augenklinik der Heinrich-Heine-Universität, das St. Martinus-Krankenhaus, das Marien Hospital sowie die Rheinischen Landesklinken. Das bisherige Fördervolumen des ehrenamtlich geführten Vereins, der sich nach eigenen Angaben ausschließlich aus Spenden finanziert, beläuft sich auf über eine Million Euro. Quelle: Verein zur Förderung der Augenheilkunde in Düsseldorf e.V. https://www.augenverein-duesseldorf.de/
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