The same procedure as every year: Wie Hund und Katz’ die Feiertage überstehen6. Dezember 2024 Als ob kein Wässerchen sie trüben könnte … (Symbolbild) Foto: © Tatyana Gladskih – stock.adobe.com Für Viele gehören eine prachtvolle Deko, glitzernder Christbaumschmuck und ein üppiges Festmahl zum traditionellen Weihnachtsfest. Sind jedoch Katz’ und Hund im Haus, lautet die Devise: Weniger ist mehr. Denn Gefahr droht an vielen Stellen. Zerbrochene Glaskugeln, lose Geschenkbänder, weihnachtliche Pflanzendekoration oder das Mitnaschen bei Keksen und Co. können den Tieren rasch zum Verhängnis werden. Die Tipps fürs Tier der Vetmeduni zeigen, wie man Gefahren für Vierbeiner in der Weihnachtszeit vorbeugt. Bruchsichere Weihnachtsdekoration Glasschmuck (z. B. Christbaumkugeln) kann leicht brechen. Haustiere, die Teile bzw. Splitter davon verschlucken, können sich an Schnauze, Speiseröhre und Organen verletzen. Auf Lametta sollte verzichtet werden. Verschlucktes Lametta kann schwerwiegende Verdauungsprobleme hervorrufen. Auch offenes Feuer oder echte Kerzen am Christbaum bergen Gefahr. Die Brandgefahr durch wedelnde Hunderuten und kletternde Katzen ist hoch. Besonders für Kätzchen und Welpen sind elektrische Leitungen spannend. Wenn sie allerdings damit spielen oder daran knabbern, können sie Verbrennungen und/ oder elektrische Schocks erleiden. Vorsicht bei Geschenkverpackungen Lose Geschenkbänder können verschluckt werden oder sich um die Zunge wickeln. Eingepackte Geschenke oder Verpackungsreste am besten so verstauen, dass sie für Haustiere nicht erreichbar sind. Essbaren Weihnachtsschmuck sollte man vermeiden. Dekoration aus Teig kann aufgrund seines hohen Salzgehalts Erbrechen, Durchfall und Krämpfe verursachen. Vorsicht ist außerdem bei Duftölen, Schneesprays und anderen Dekorationen, die chemische Substanzen beinhalten, geboten. Festessen: Nur für Zweibeiner Der Speiseplan von Haustieren sollte sich in der Weihnachtszeit nicht verändern. Gut gemeinte „Resterl“ vom Weihnachtsessen wie Gans, Karpfen, Bratensoße oder Weihnachtskekse können Störungen der Verdauung wie Durchfall oder Erbrechen auslösen. Abfälle und Essensreste sollten umgehend entsorgt werden. Geflügelknochen oder Fischgräten sind besonders gefährlich, wenn sie gefressen werden – sie können in der Speiseröhre feststecken oder splittern und Organe verletzen. Auch die Gäste über Gefahrenpotential informieren Auch Besucher sollten darüber in Kenntnis gesetzt werden, was das Haustier fressen darf, und was nicht. Absolute Tabus: Für Hunde sind Weintrauben, Rosinen oder der Zuckerersatz Xylitol/Birkenzucker giftig. Schokolade, Nüsse und alkoholische Getränke wie Eierlikör müssen außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden. Sie können Erbrechen, Durchfall oder eine lebensbedrohliche Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) auslösen. Verschluckter, hefehaltiger Brotteig kann sich in der warmen Umgebung des Magens rapide ausdehnen und Alkohol erzeugen, wenn er fermentiert. Pflanzen: Diese lieber nicht Auf Weihnachtssterne sollte bei der Dekoration am besten verzichtet werden. Symptome nach Verzehr sind Erbrechen, verminderte Fresslust, Depression. Die Giftigkeit von Weihnachtssternen wird oft überschätzt. Hat ein Tier Teile eines Weihnachtssterns gefressen, reduzieren Sie das Futter für einige Stunden. Die Symptome sollten nach ein oder zwei Stunden abklingen. Falls sie länger anhalten, ist eine Tierärztin Tierarzt aufzusuchen. Auch Mistelzweige sind gefährlich. Als Symptome nach dem Verzehr treten Erbrechen, verminderte Fresslust und Depressionen auf. Es besteht das Risiko einer Dehydrierung. Stängel, Blätter und Beeren sind leicht giftig. Besonders junge oder ältere Haustiere benötigen tierärztliche Behandlung. Erbrechen und Durchfall durch Stechpalme Vergeht sich ein Tier an der Stechpalme, können gefressene Stechpalmenblätter oder -beeren zu starkem Erbrechen oder Durchfall führen. Risiko: Die Dornen an Stechpalmenblättern können darüber hinaus Verletzungen an Schnauze, Zunge und Lippen von Tieren verursachen. Maßnahmen: Sanft die Schnauze mit Wasser reinigen und dem Tier Wasser oder Milch zur Verfügung stellen, um die Haut zu beruhigen. Auch von Eiben ist abzuraten. Alle Teile dieser Pflanze (mit Ausnahme des roten Fruchtfleisches) sind stark kardiotoxisch, d.h. sie können das Herz auf verschiedene Weise beeinträchtigen oder schädigen.
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