TU-Professorin Sina Bartfeld in den Vorstand des German Stem Cell Network berufen1. Oktober 2024 Sina Bartfeld erforscht die molekularen Grundlagen von Erkrankungen im Gastrointestinaltrakt. (Foto: © Christian Kielmann) Copyright: Christian Kielmann, www.herr-kielmann.de, [email protected], +491704857125 Stammzellforscherin Prof. Sina Bartfeld will die Brücke zwischen Grundlagenwissenschaft und Anwendung stärken. Sie forscht zu den molekularen Grundlagen von Erkrankungen im Gastrointestinaltrakt. Die TU-Professorin wurde als designierte Präsidentin in den Vorstand des German Stem Cell Networks berufen. Sie leitet an der TU Berlin das Fachgebiet Medizinische Biotechnologie. Das German Stem Cell Network (GSCN) fördert die Stammzellenforschung in Deutschland. Sechs Jahre lang wird Bartfeld nun die wichtigste Vereinigung der Stammzellwissenschaftler in Deutschland im Vorstand unterstützen, davon zwei Jahre als designierte Präsidentin, zwei Jahre als Präsidentin und zwei Jahre als Senior Präsidentin. Eine ihrer wesentlichen Aufgaben sieht das GSCN darin, dass Verständnis für diese wichtige Forschung in der Gesellschaft zu vertiefen. 2013 wurde das Netzwerk von zwölf Stammzellforschern gegründet. Mittlerweile gehören ihm mehr als 400 Forschende sowie über 30 Forschungseinrichtungen und Unternehmen an. Im Vorstand sind fünf Mitglieder.„Ich freue mich sehr, dass ich als zukünftige Präsidentin des GSCN vorgeschlagen und gewählt wurde“, sage Bartfeld anlässlich ihrer Ernennung zur designierten Präsidentin am 25. September 2024 auf der Jahrestagung in Jena. „Das GSCN bringt die Stammzellwissenschaftler aus allen Disziplinen zusammen und schafft Brücken zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung. Das ist wichtig, damit die neuesten Entwicklungen in effektive und innovative Therapien umgesetzt werden. Ich möchte das GSCN darin unterstützen, diese Brücken zu stärken.“ Sie wolle die Zusammenarbeit mit dem Berliner Institut für Gesundheit (BIH) und dem Netzwerk für Gen- und Zelltherapie ausbauen und sich dabei an der deutschen Nationalen Strategie für Gen- und Zelltherapie orientieren. Ein weiterer Schwerpunkt in ihrer Arbeit im Vorstand sei es, Frauen in der Wissenschaft zu stärken und die Wissenschaftskommunikation des GSCN zu fördern.Bartfeld übernimmt das Amt des designierten Präsidenten von dem Münchner Stammzellforscher Prof. Heiko Lickert, der nun seine zweijährige Amtszeit als Präsident beginnt.Bartfelds Forschung konzentriert sich auf die molekularen Grundlagen von Erkrankungen im Gastrointestinaltrakt, insbesondere auf die Reaktion von Wirtszellen auf Infektionen. Ihre Forschungsgruppe widmet sich der Entwicklung fortschrittlicher In-vitro-Modelle für Krankheiten und Therapien beim Menschen, vor allem unter Verwendung von Organoiden, die aus humanen adulten Stammzellen gewonnen werden. Für das Forschungsnetzwerk „Der Simulierte Mensch“ von TU Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin ist sie Co-Sprecherin.
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