UKL: 22. Knorpel-Knochen-Symposium stellt Osteoporose in den Mittelpunkt5. September 2024 Prof. Andreas Roth (l.) und Prof. Christoph Heyde, KLinik für Orthopädie, Unfallchirugrie und Plastische Chirurgie am UKL, beschäftigen sich mit der Prävention und Behandlung von Osteoporose. Foto: UKL/Stefan Straube Um Osteoporose in Zukunft zu verhindern, widmet sich das Knorpel-Knochen-Symposium der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und plastische Chirurgie der Universitätsklinik Leipzig (UKL) in diesem Jahr dem Thema. Das Symposium findet am Samstag, den 7. September 2024, in Kooperation mit dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie Sachsen statt. Anliegen ist es, mehr Aufmerksamkeit für die Erkrankung zu schaffen und über neue Möglichkeiten der Prophylaxe, Diagnostik und Therapie zu sprechen, teilt das UKL in der Pressemitteilung mit. „Osteoporose ist ein unterschätztes Problem und eine zunehmende Herausforderung“, betont Prof. Christoph-Eckhard Heyde, geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des UKL, der die Veranstaltung gemeinsam mit Prof. Andreas Roth, Bereichsleiter Endoprothetik / Orthopädie derselben Klinik, und Dr. Marco Hensel vom Berufsverband organisiert. Hintergrund ist der demografische Wandel, der die Bevölkerung in Deutschland immer älter werden lässt. Hinzukommt ein wachsender Anteil von Menschen, der sich zu wenig an der frischen Luft oder generell nicht ausreichend bewegt. Mangelnde Bewegung begünstigt neben einer Reihe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch das Risiko für Osteoporose, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche und einer verminderten Lebensqualität führt, erklären die Experten. Sie sprechen von mehreren Hunderttausend Frakturen, die es zu verhindern gilt. Neue Möglichkeiten der Prophylaxe, Diagnostik und Therapie Auf dem Symposium werden auch neue Möglichkeiten der Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von Osteoporose diskutiert. Neue Richtlinien für die Vergabe von Medikamenten sind dabei genauso Thema wie die Rolle der Muskulatur. „Wir haben vorher nur auf den Knochen geschaut“, so Heyde. „Jetzt schauen wir unter anderem auch besonders auf die Muskulatur, weil das zusammenspielt: Eine schlechte Muskulatur fördert den Knochenabbau – das weiß man inzwischen, deshalb setzt man da auch mit neuen, intensiveren Therapien an“, fügt er hinzu. Darüber hinaus soll das Symposium genutzt werden, um das Netzwerk zu stärken. Im Fokus steht hier die Zusammenarbeit von klinisch tätigen Ärzten und Niedergelassenen. Damit Patienten nach einem stationären Aufenthalt gut weiterversorgt werden können, brauche es Hausärzte, Internisten, Orthopäden / Unfallchirurgen sowie Rehabilitationsmediziner, sagt Heyde. Eine osteologische oder endokrinologische Qualifikation sei dabei sehr hilfreich.
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