Umfrage zur technischen Ausstattung: Ambulante Endoskopie auf höchstem Niveau6. Februar 2018 Foto: © VRD/Fotolia Eine repräsentative Umfrage unter den niedergelassenen Gastroenterologen bestätigt das durchgängig sehr gute technische Niveau der vorgehaltenen Ausstattung mit hochwertigen Endoskopie-Einheiten in den Praxen. „Trotz der nach wie defizitären Erlössituation im Bereich der ambulanten Gastroskopie wird nicht an der Ausstattung gespart“, betont Dr. Gero Moog, der die Befragung unter den Kollegen organisiert und ausgewertet hat. Nach den Worten des Endoskopie-Spezialisten vom Berufsverband der niedergelassenen Gastroenteroloen (bng) kann sich die ambulante Endoskopie ohne die geringsten Abstrich mit der stationären Versorgung messen. Die Mehrzahl der Praxen hat bis zu zehn Endoskope im Einsatz. Moog: „Vermutlich ist die Ausstattung mit moderner Endoskopietechnik mancher Krankenhausabteilung sogar deutlich überlegen. Es gibt wohl kaum ein anderes Gesundheitssystem in der Welt, in dem die Patienten einen so schnellen und ungehinderten Zugang zu Magen- und Darmspiegelungen haben.“ „Unsere Praxen sind nicht nur mit teuren Endoskopen, sondern auch mit modernen, teuren Einrichtungen zur Wiederaufbereitung ausgerüstet“, ergänzt Dr. Franz Josef Heil vom Vorstand des Berufsverbandes. Obwohl Infektionen im Rahmen von endoskopischen Eingriffen nur sehr selten nachgewiesen wurden und eine Gefährdung in Praxen nicht gegeben ist, sehen sich die niedergelassenen Gastroenterologen mit fortwährend hochgeschraubten hygienischen Anforderungen konfrontiert. „Die Zahl der zu beachtenden Vorschriften und Gesetze ist Legion. Wir haben Praxispersonal, das sich fortlaufend über Sachkundekurse und Weiterbildungen zur Hygienefachkräften qualifiziert“, so Heil. Die Anforderungen steigen – laut dem bng übrigens meist unabhängig von der wissenschaftlichen Erkenntnis – immer weiter, ohne dass hier tatsächlich ein Handlungsbedarf besteht. Klar, dass die steigende Anforderungen auch zu steigenden Kosten führen. „Diese Kosten“, so Heil, „dürfen nicht wie bisher an den Praxen hängen bleiben, sondern müssen von den Kostenträgern übernommen werden!“
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