Uniklinik Köln neue Gastgeberklinik der ESA4. Februar 2019 Foto: © 75tiks – Fotolia.com Die Uniklinik Köln ist von der European Society of Anaesthesiology (ESA) in die Liste der renommierten Gastgeberkliniken ihres Trainee Exchange-Programms aufgenommen worden und damit eine von jetzt vier deutschen Kliniken. Das internationale Austauschprogramm zielt darauf ab, den besten europäischen Nachwuchs-Anästhesisten zu ermöglichen, für einen Zeitraum von drei Monaten eine Ausbildung in den angesehensten Krankenhäusern Europas zu absolvieren. Für das aktuelle Programm wählte der ESA-Ausschuss nach sorgfältiger Prüfung insgesamt zwölf junge Mediziner unter 56 Bewerbern aus 21 Ländern aus. Diese erhalten jeweils eine Förderung in Höhe von 8000 Euro. „Wir sind bereits im Gespräch mit einer der Gewinnerinnen, die sich aufgrund unseres allumfassenden Behandlungsspektrums als Supramaximalversorger sehr für einen Aufenthalt in unserer Klinik interessiert. Es ist uns eine ganz besondere Ehre, hiermit zu den wenigen Kliniken in Europa zu zählen, die von der ESA ausgewählt wurden. Der internationale Austausch ist uns sehr wichtig. In unserer Klinik arbeiten bereits heute junge Anästhesisten aus 12 Nationen“, erklärt Prof. Bernd Böttiger, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin. Der Kölner Anästhesist Dr. Nicolas Leister hat bereits selbst an dem Programm teilgenommen und deshalb die Aufnahme als Gastgeberklinik aktiv vorangetrieben. „Ich war 2018 in Budapest und bin heute noch in Kontakt mit den Kollegen. Der Austausch hat mir persönlich sehr viel gebracht, so habe ich mich nicht nur fachlich, sondern auch menschlich weiterentwickelt. Der Einblick in ein anderes Gesundheitssystem hat mir die Vorteile unseres Systems wieder mehr bewusstgemacht. Zusätzlich ist es ein gutes Gefühl, seine Fähigkeiten an die Kollegen der Gastklinik weiterzuvermitteln. In meinem Fall war besonders das Wissen über die Ultraschallnutzung bei invasiven Notfallinterventionen gefragt. Auf diese Weise war der Aufenthalt mit Sicherheit ein großer Gewinn für beide Seiten“, sagt der Mediziner.
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