Uniklinik Köln: Neuer Leiter der Klinik für Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie

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Zum 15. November hat Univ.-Prof. Florin-Andrei Taran die Leitung der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie an der Uniklinik Köln sowie der Medizinischen Fakultät übernommen.

Um der zunehmenden Spezialisierung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe Rechnung zu tragen, wird die bisherige Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe neu strukturiert. Die bisherige Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe gliedert sich, nach dem Ausscheiden von Univ.-Prof. Dr. Peter Mallmann, der nach 28 Jahren in den Ruhestand geht, in die „Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Gynäkologische Onkologie“ sowie die „Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin“. Das teilt die Uniklinik Köln mit.

Beide Abteilungen werden künftig als Zentrum zusammenarbeiten. Die Leitung der „Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin“ wird zu Beginn des neuen Jahres besetzt werden.

Zur Person

Taran studierte und promovierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach einem Postdoctoral Research Fellowship an der renommierten Mayo Clinic in Rochester (Minnesota) habilitierte er 2012 an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Nach leitenden Positionen in Tübingen und Zürich führte ihn sein Weg nach Freiburg, wo er seit 2021 als Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde tätig war.

Ein Schwerpunkt seiner klinischen Arbeit liegt in der roboter-assistierten Onkochirurgie, einer hochmodernen Operationsmethode, die minimal-invasive Präzision und innovative Technik vereint.

In der translationalen Forschung in der Gynäkologischen Onkologie und Senologie hat er zahlreiche Arbeiten vorgelegt. Er und die von ihm geleiteten Teams haben erforscht, wie biomechanische Eigenschaften der Tumormikroumgebung, insbesondere die Steifigkeit der Basalmembran, das Metastasierungsrisiko beeinflussen können. „Wir wollen das diagnostische Potenzial der Basalmembranmechanik nutzen, um Brust- und Eierstockkrebspatientinnen in Gruppen mit hohem und niedrigem Metastasierungsrisiko zu unterteilen. Darauf basierend wollen wir das Therapieschema festlegen. Wir planen diesen Ansatz gemeinsam im Centrum für Integrierte Onkologie vorzustellen und auf andere solide Tumoren auszuweiten.“