Universität Tübingen: Steven Johnsen zum Honorarprofessor ernannt

Prof. Bernd Pichler, Dekan Medizinische Fakultät, Universität Tübingen (links), Prof. Steven Johnsen, Wiss. Leiter Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen (Mitte), Prof. Mark Dominik Alscher, Geschäftsführer Bosch Health Campus (rechts) | Copyright: Bosch Health Campus

Der Wissenschaftliche Leiter des Robert Bosch Centrums für Tumorerkrankungen (RBCT) am Bosch Health Campus (BHC), Steven Johnsen, ist zum Honorarprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen ernannt worden.

Die Urkunde erhielt er von Prof. Bernd Pichler, dem Dekan der Medizinischen Fakultät. Zwischen dem RBCT und den Forschenden in Tübingen besteht bereits eine wissenschaftliche Kooperation und inhaltliche Nähe gastrointestinale Tumoren betreffend. „Die Zusammenarbeit in der Krebsforschung wird in Zukunft noch wichtiger werden – interdisziplinäre und kooperative Ansätze werden entscheidend sein, um Fortschritte zu erzielen. Daher freue ich mich sehr auf den weiteren Austausch und gemeinsame Vorhaben“, betont Johnsen.

Der Krebsforscher ist auf die epigenetische Regulierung von Bauchspeicheldrüsenkarzinomen spezialisiert und leitet auf dem Gebiet eine Forschungsgruppe am RBCT. Vor dieser Tätigkeit hatte Steven Johnsen von 2019 bis 2022 eine Professur für Medizin und Pharmakologie an der Mayo Clinic in Rochester, Minnesota (USA), inne. Davor war er von 2014 bis 2019 W3-Professor für translationale Krebsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen und von 2012 bis 2014 W2-Professor am Institut für Tumorbiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Seine Laufbahn in Deutschland hatte er 2007 mit einer Juniorprofessur an der Universität Göttingen begonnen. Seine wissenschaftliche Ausbildung absolvierte er als Doktorand an der Mayo Clinic und als Postdoc am UKE sowie am Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg.