Universitätsmedizin Magdeburg: Jens Wippermann neuer Professor für Herzchirurgie4. Dezember 2017 Die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität hat Prof. Jens Wippermann zum 1. Dezember 2017 zum Professor für Herzchirurgie berufen. Der neue Ordinarius hat die Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie Magdeburg bereits seit dem 1. April 2017 kommissarisch geleitet. Vor seinem Wechsel war der neue Klinikdirektor als Leitender Oberarzt der Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie Köln sowie als Leiter des Transplantationsteams tätig. „Wir freuen uns, dass wir Professor Wippermann für uns gewinnen konnten“, sagt Dr. Jan Hülsemann, Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Magdeburg. „Mit ihm als ausgewiesenen und langjährig erfahrenen Spezialisten können wir Magdeburg als Standort einer qualitativ hochwertigen Herzchirurgie weiter stärken.“ Zur Person: Prof. Dr. med. Jens Wippermann, Jahrgang 1964, begann nach seinem Medizinstudium in Frankfurt/Main, Hannover und Houston, USA, seine berufliche Tätigkeit 1994 an den Städtischen Kliniken Oldenburg. Dort absolvierte er auch seine Facharztausbildung. Von 2000 bis 2005 arbeitete er als Oberarzt am Universitätsklinikum Jena und danach bis zu seiner Berufung an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an der Uniklinik Köln. Für seine Leistungen wurde er mit dem Rudolf Stich Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie ausgezeichnet. 2014 wurde er zum Außerplanmäßigen Professor ernannt. Die klinische Arbeit von Wippermann umfasst das Spektrum sämtlicher OP-Verfahren der Erwachsenenherzchirurgie. Dazu gehören die komplette minimal-invasive Chirurgie mit und ohne Einsatz der Herz-Lungenmaschine, die Chirurgie der Aorta sowie die Herz-/Lungentransplantation und die Implantation von Kunstherzsystemen. Auf rund 7000 selbstständig durchgeführte Operationen kann er bereits verweisen. Um für jeden einzelnen Patienten die passende individuelle Lösung zu finden, setzt Wippermann zusammen mit den Kardiologen der Uniklinik das Konzept eines „Herzteams“ um. Das bedeutet, dass die Entscheidung für ein bestimmtes Vorgehen stets gemeinsam, also in Absprache zwischen Kardiologen und Herzchirurgen getroffen wird, so dass die Herz-Patienten von modernen integrierten Therapiekonzepten profitieren. Großen Wert legt der neuberufene Herzchirurg auch auf eine enge Zusammenarbeit mit allen zuweisenden Ärzten und Kliniken in und um Magdeburg. Wippermann „Diese Kooperation ermöglicht eine umfassende Betreuung unserer Patienten von der Diagnosestellung bis zum Abschluss ihrer Rehabilitation, denn deren Gesundheit liegt uns am Herzen.“ In seiner wissenschaftlichen Arbeit konzentriert sich Wippermann auf minimal-invasive OP-Techniken. Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet hierbei auch die Entwicklung von Biomaterialien als möglicher Gefäßersatz in der Bypasschirurgie. Diese Untersuchungen führt er seit mehr als zehn Jahren zusammen mit anderen universitären Einrichtungen und weiteren Kooperationspartnern durch.
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