Universitätsmedizin Magdeburg: Neues Fellowship-Programm in der Orbita-, Lider- und Tränen-Nasenwegs-Chirurgie

Präsentation des Zertifikates für das neue Fellowship-Programm (v.l.): Prof. Hagen Thieme, Direktor der Universitätsaugenklinik Magdeburg, PD Dr. Giulia Renieri, geschäftsführende Oberärztin, Prof. Martin Durisin, Direktor der Universitätsklinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie Magdeburg, sowie dessen Oberarzt Dr. Martin Münchhoff. Foto: Sarah Kossmann/UMMD

An der Universitätsmedizin Magdeburg wurde mit Unterstützung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) ein gemeinsames Fellowship-Programm in der Orbita-, Lider- und Tränen-Nasenwegs-Chirurgie etabliert.

Dieses Fellowship-Programm entstand in Kooperation zwischen der Universitätsaugenklinik unter der Leitung von Prof. Hagen Thieme und der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohren(HNO)-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie unter der Leitung von Prof. Martin Durisin.

Die Universitätsaugenklinik, so erklärt die Medizinische Fakultät, erfülle in Kollaboration mit der Universitätsklinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie die von der DOG und dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) definierten Kriterien für das Fellowship „Spezielle Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie der okulären Adnexe“ und sei als entsprechendes Zentrum nunmehr offiziell zertifiziert.

Schwerpunkt interdisziplinäre Zusammenarbeit

Das neue Fellowship-Programm, so heißt es weiter, lege den Schwerpunkt auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Orbita-, Lid- und Tränen-Nasenwegs-Chirurgie. PD Dr. Giulia Renieri, geschäftsführende Oberärztin an der Universitätsaugenklinik Magdeburg, erfülle die von DOG und BVA festgelegten Anforderungen und sei als Mentorin für dieses Fellowship-Programm anerkannt. Damit biete Renieri einer geeigneten Fachärztin respektive einem Facharzt die Möglichkeit zu einer „vertieften Weiterbildung im Bereich der Orbita- und Lidchirurgie“ an der Universitätsaugenklinik Magdeburg.

Mit der feierlichen Übergabe der Zertifikate im Rahmen des Fellowships „Spezielle Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie der okulären Adnexe“ würdigte die DOG die enge, fachübergreifende Zusammenarbeit beider Kliniken. Die intensive Kollaboration spiegele „eindrucksvoll die interdisziplinäre Stärke der Universitätsmedizin Magdeburg“ wider.