Uro-onkologisches Zentrum am Johanniter Krankenhaus Oberhausen zertifiziert

Jan Fichtner leitet die urologische Klinik am Johanniter Krankenhaus Oberhausen, an dem es jetzt ein uro-onkologisches Zentrum gibt. Foto: Evangelisches Klinikum Niederrhein gGmbH

Die Klinik für Urologie unter Chefarzt Prof. Jan Fichtner am Johanniter Krankenhaus Oberhausen hat gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern erfolgreich die Zertifizierung als uro-onkologisches Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft absolviert.  

Durch Studien ist mittlerweile belegt, dass die Überlebensrate bei einer Behandlung in den durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Tumorzentren besser ist als bei einer Therapie außerhalb solcher Zentren.

Die erfolgreiche Zertifizierung in den Bereichen Prostatakrebs, Nierenkrebs und Blasenkrebs setzt die dokumentierte und jährlich überprüfte hohe Behandlungsqualität im Zentrum voraus – mit interdisziplinärer Besprechung und Therapieplanung jedes Patienten in einer gemeinsamen Tumorkonferenz, an der Urologen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Nuklearmediziner, Pathologen, Radiologen und Psychologen teilnehmen.

Operationen dürfen nur durch Operateure mit großer Erfahrung und jährlichen neu nachgewiesenen positiven Ergebnissen durchgeführt werden. Durch enge Einbindung der niedergelassenen Urologen in die Therapieplanung und die Strategien nach der Operation ist die nahtlose Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Behandlung gewährleistet.

Nach Angaben der Klinik werden die Operationen, wann immer möglich, minimalinvasiv mit dem roboterassistierten DaVinci-System durchgeführt. Diese Technik ermögliche besonders schonende und präzise Eingriffe gerade bei Tumorpatienten und ermögliche dadurch kürzere Krankenhausaufenthalte.

Für jeden Tumorpatienten werde zudem eine qualifizierte psychologische Betreuung in der oft mit vielen Ängsten belasteten Situation angeboten.

(Johanniter Krankenhaus Oberhausen / ms)