Uroonkologisches Zentrum Koblenz-Mittelrhein zertifiziert

Das Team des uroonkologischen Zentrums Koblenz-Mittelrhein mit Zertifitkat. Foto: Sanitätsdienst der Bundeswehr

Das bisherige Prostatakarzinomzentrum Koblenz-Mittelrhein ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zum uroonkologischen Zentrum Koblenz-Mittelrhein aufgewertet worden. Damit wurde ihm auch die leitliniengerechte Behandlung von Nierentumoren zertifiziert.

Das Zentrum wurde 2012, erstmalig von der DKG als offizielles Prostatakarzinomzentrum zertifiziert und in den Folgejahren kontinuierlich rezertifiziert. Nunmehr firmiert es als uroonkologisches Zentrum, da die DKG die Qualität von Diagnostik und Therapie sowohl der Prostatakarzinome auch der Nierentumore zertifiziert hat.

Wichtig für das uroonkologische Zentrum sei die Fortführung des interdisziplinären Gedankens, der sich seit der Gründung des Prostatakarzinomzentrums durchziehe, heißt es in einer aktuellen Mitteilung: Die Zentrumsleitung ist der Klinik für Urologie am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz angegliedert. Diese arbeitet mit der Abteilung für Strahlentherapie des Radiologischen Instituts Dr. von Essen und der Praxisklinik für Hämato-Onkologie in Koblenz zusammen. Gemeinsam arbeiten sie im Verbund mit Radiologen, Nuklearmedizinern und Pathologen des Bundeswehrzentralkrankenhauses und niedergelassenen Urologen und halten wöchentlich Tumorkonferenzen ab.

“Mit der Zertifizierung zum uroonkologischen Zentrum wurde unserem medizinischen Verbund einmal mehr objektiv bescheinigt, dass für die unterschiedlichen urologischen Tumorarten konsequent eine leitliniengerechte Diagnostik und Therapie erfolgt.”, kommentiert der Zentrumsleiter Prof. Hans Schmelz, Direktor der Klinik für Urologie am Bundeswehrzentralkrankenhaus. Besonders wichtig ist ihm hervorzuheben, dass es sich hierbei um eine Teamleistung handelt, bei denen die unterschiedlichen Fachbereiche eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten, immer mit dem Ziel, die beste Diagnostik und Therapie für den Patienten zu erzielen.

(Bundeswehrzentralkrankenhaus/ms)