Uterus von Totspenderin erfolgreich transplantiert18. Februar 2020 Foto: geudki/Pixabay Die Gebärmutter-Transplantation steckt noch in den Kinderschuhen. Oftmals greifen Operateure auf Lebendspenderinnen zurück. Eine Transplantation von verstorbenen Frauen wurde bislang nur selten durchgeführt. In Schweden ist dieser Eingriff nun gelungen. “Es fühlt sich gut an, den ersten Schritt getan zu haben”, sagt Mats Brannström, einer der beteiligten Chirurgen. “Wir können jetzt den anderen Studienteilnehmerinnen über den Erfolg berichten.” Die 30-jährige Empfängerin wurde am Sahlgrenksa Universitätshospital behandelt und konnte bereits fünf Tage nach der Operation wieder entlassen werden. Im nächsten Schritt soll eine Schwangerschaft per In-vitro-Fertilisation durchgeführt werden. Wird die Frau schwanger wäre das die erste dieser Art in Europa. Bislang haben nur in Brasilien eine und in den USA zwei Frauen nach einer Gebärmutter-Transplantation von einer Totspenderin Kinder entbunden. Die Mediziner am Sahlgrenska Hospital führen derzeit zwei Studien zu Uterus-Transplantationen durch: In der ersten wird das Verfahren lediglich getestet, in der zweiten wird derzeit untersucht, ob ein roboterassistierter minimalinvasiver Eingriff ebenso erfolgsversprechend sein kann.
Mehr erfahren zu: "Neue Studie: weitaus weniger Mikroorganismen in Tumoren als bisher angenommen" Weiterlesen nach Anmeldung Neue Studie: weitaus weniger Mikroorganismen in Tumoren als bisher angenommen Ein Forschungsteam der Johns Hopkins University (USA) hat herausgefunden, dass sequenzierte Tumorproben deutlich weniger mikrobielles Erbgut aufweisen, das tatsächlich mit einer bestimmten Krebsart assoziiert ist, als bisher angenommen. Bisherige Ergebnisse […]
Mehr erfahren zu: "Gesundheitsleistungen weltweit: Sexuelle und reproduktive Gesundheit laut DEval selten im Fokus" Gesundheitsleistungen weltweit: Sexuelle und reproduktive Gesundheit laut DEval selten im Fokus Laut dem Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) stehen bei den Vorhaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sexuelle und reproduktive Rechte deutlich seltener im Fokus.
Mehr erfahren zu: "DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“" DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“ Fast alle Klinken in Deutschland (98%) haben mit den organisatorischen Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Dies geht aus einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.