VSOU-Tagung 2022 eröffnet

Foto: hr, Biermann Medizin

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause als Präsenzveranstaltung tagt die Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) wieder traditionell in Baden-Baden.

Zum 70-jährigen Gründungsjubiläum freuten sich die diesjährigen Kongresspräsidenten Dr. Johannes Flechtenmacher (Karlsruhe) und Prof. Mario Perl (Erlangen) die Kongressteilnehmenden bei schönstem Frühlingswetter wieder in der Kurstadt in Präsenz begrüßen zu können. Am ersten Tag lagen bereits 2000 Anmeldungen für die Tagung vor.

Die Kongressbesucher und -besucherinnen erwartet neben der Industrieausstellung und -symposien, eine Fülle von Seminaren und Kursen zur Fort- und Weiterbildung sowie ein umfangreiches hochkarätiges wissenschaftliches Programm.

Eines der Themenschwerpunkte unter dem Kongressmotto „Was bleibt? Was kommt?“ etwa aus dem Bereich Berufspolitik die Bedeutung der Daseinsvorsorge des Faches für die Gesellschaft, die durch die derzeitigen Rahmenbedingungen zunehmend gefährdet ist. Ein Fokus wird in diesem Zusammenhang auch auf den Krieg in der Ukraine gelegt, denn mit fortschreitender Dauer des Konfliktes müssen auch immer mehr Kriegsverletzte in Deutschland versorgt werden.

Im Bereich der Kliniken und Praxen sind spannende Themen investorenbetriebene MVZ oder die Herausforderung der Weiterbildung – viele Akteure in dem Bereich zeigen sich zunehmend verärgert vom Status quo.

Ein breiter Raum nehmen etwa auch die Kinderorthopädie und -traumatologie sowie Sportverletzungen im Amateur- und Spitzensport ein. Auch die Spezialdisziplinen wie etwa „Wirbelsäule“ oder „Fuß- und Sehnenverletzungen“ finden einen breiten Raum im wissenschaftlichen Programm. (hr)