„Wahnsinnige“ Fälle aus der Praxisberatung14. Januar 2025 Der “Praxiswahnsinn” bringt manche Ärztin zur Verzweiflung. Foto: David Pereiras – stock.adobe.com In der neuen Rubrik „Praxiswahnsinn“ dokumentiert und veröffentlicht der Virchowbund auf seiner Website anonymisierte Fälle aus seiner Praxisberatung. Diese spiegeln nach Auffassung des Verbandes teils schwerwiegende Missstände im deutschen Gesundheitssystem wider. Als Beispiele nennt der Virchowbund Honorarfehler der Kassenärztlichen Vereinigung, Schikane bei der Abwendung von Heilmittelregressen und Streits über Formalien bei der Verordnung von Medizinalcannabis: Unter www.virchowbund.de/praxiswahnsinn präsentiert der Verband der niedergelassenen Ärzte monatlich einen neuen Fall aus seiner Praxisberatung, die er seinen Mitgliedern kostenlos anbietet. Es werden reale Erlebnisse aus dem ärztlichen Berufs- und Praxisalltag vorgestellt. Der aktuell veröffentlichte Fall zeige beispielhaft, wie ambulante Operationen für die operierenden Ärzte zum Minusgeschäft werden, heißt es in einer Mitteilung. „Mit ,Praxiswahnsinn‘ möchten wir darauf aufmerksam machen, wie der Berufsalltag von Ärztinnen und Ärzten oft von absurden bürokratischen Strukturen und Entscheidungen geprägt ist“, erklärt Margaret Plückhahn, Praxis- und Niederlassungsberaterin im Virchowbund. „Die Fälle sind oft tragisch, manchmal einfach zum Kopfschütteln – aber immer eine Einladung, sich über Lösungen auszutauschen. Die Leserinnen und Leser aus der Ärzteschaft werden zudem feststellen, dass sie mit ihren Erlebnissen nicht allein sind.“ Der Verband fordert die Niedergelassenen auf, eigene Beispiele von „Praxiswahnsinn“ zu teilen. (Virchowbund/ms)
Mehr erfahren zu: "Gesundheitsleistungen weltweit: Sexuelle und reproduktive Gesundheit laut DEval selten im Fokus" Gesundheitsleistungen weltweit: Sexuelle und reproduktive Gesundheit laut DEval selten im Fokus Laut dem Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) stehen bei den Vorhaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sexuelle und reproduktive Rechte deutlich seltener im Fokus.
Mehr erfahren zu: "DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“" DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“ Fast alle Klinken in Deutschland (98%) haben mit den organisatorischen Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Dies geht aus einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.
Mehr erfahren zu: "Shampoo-ähnliches Gel könnte zu Haarerhalt unter Chemotherapie beitragen" Shampoo-ähnliches Gel könnte zu Haarerhalt unter Chemotherapie beitragen Forscher der Michigan State University (MSU) haben ein Shampoo-ähnliches Gel entwickelt, das in Tierversuchen getestet wurde und Haarausfall während einer Chemotherapie verhindern könnte.